Vor Berlin ist es „voll auf dem Eis“
Durch ein vorgezogenes Spiel müssen die Adler am kommenden Wochenende nur einmal ran. Am Sonntag kommen die Eisbären zum Klassiker des deutschen Eishockeys nach Mannheim. Vor dem dritten Duell mit den Berlinern ist die Freude bei den Adlern groß, dass zwei wichtige Spieler vor ihren Comebacks stehen.
„Es ist ein bisschen voll auf dem Eis, da muss man sich erst wieder dran gewöhnen“, muss Jochen Hecht kurz lachen. In dieser Woche stand erstmals seit dem 12. September wieder der komplette Kader auf der Eisfläche. „Es ist natürlich toll, dass die Jungs zurückkehren und ihre Leidenszeit sich langsam dem Ende zuneigt“, freut sich Mannheims Nummer 55 für die Rückkehrer.
Für das Spiel gegen Berlin sind mit Jamie Tardif und Niki Goc zwei von ihnen wieder fit. „Die beiden haben die Trainingsbelastung gut weggesteckt und sind einsatzbereit“, freut sich auch Greg Ireland, dass er wieder größere Möglichkeiten bei der Kaderzusammenstellung hat. Vor allem Tardif, bis zu seiner Unterkörperverletzung Mitte Dezember mit 24 Punkten Topscorer der Adler, wurde schmerzlich vermisst.
Rückkehrer sind wie Neuzugänge
„Jamie sorgt für Verkehr vor dem gegnerischen Tor. Er blockt Schusswege für seine Mitspieler frei und geht dann auf die Abpraller“, nennt Ireland die Vorzüge des Angreifers, der den Adlern wieder mehr offensive Durchschlagskraft verleiht. Auf potentielle Neuzugänge angesprochen, hat der Cheftrainer eine klare Meinung: „Über Neuzugänge mache ich mir keine Gedanken, meine Konzentration gilt den Jungs, die hier in der Kabine sitzen. Richtig gute Spieler waren teilweise lange verletzt und kommen jetzt zurück, sie sind für uns wie Neuzugänge.“
Nach dem guten Start ins Jahr mit drei Siegen aus vier Spielen gilt die Konzentration jetzt den Eisbären. „Solche Spiele sind der Traum eines jeden Profis: Die Playoffs in Sichtweite, ein ausverkauftes Heimspiel gegen den aktuellen Tabellenführer“, ist die Vorfreude bei Ireland förmlich greifbar. Zumal aus dem Aufeinandertreffen in Berlin Anfang Dezember noch eine Rechnung offen sei, wie Christopher Fischer betont.
Dafür sieht der Verteidiger die Mannschaft auf einem guten Weg: „Die letzten vier Spiele waren ein Schritt in die richtige Richtung. Defensiv haben wir das sehr gut gemacht, nach vorne müssen wir noch mehr arbeiten.“ Auf eine Fortsetzung der Mini-Serie von zwei Overtime-Siegen in Folge hofft auch Angreifer Hecht: „Wir haben gut gespielt und wurden dafür mit Punkten belohnt. So darf es gerne weitergehen.“ Und natürlich auch mit etwas Gedränge auf der Eisfläche, weil alle Spieler fit sind.
„POWERPLAY gegen BLUTKREBS“
Seit Saisonbeginn unterstützt die DEL die DKMS im Kampf gegen Blutkrebs. Gemeinsam mit den 14 Clubs wirbt die DEL mit der Kampagne „POWERPLAY gegen BLUTKREBS“ bundesweit dafür, dass sich noch mehr Menschen bei der DKMS registrieren. Dafür macht sie in allen Stadien der DEL bei einem Heimspiel Station, damit Fans sich registrieren können. Adler-Fans haben dazu beim Spiel gegen Berlin die Möglichkeit. An zwei Ständen hinter Block 208/209 und im Overtime-Bereich heißt es „Stäbchen rein, Spender sein“.
Adler live erleben
Das Spiel der Adler gegen die Eisbären Berlin am Sonntag, den 17. Januar um 17:45 Uhr, ist restlos ausverkauft. ServusTV überträgt die Partie live, auch das Webradio unseres Medienpartners Radio Regenbogen und der Liveticker Adler-App melden sich aus der SAP Arena.