25.09.2016

Sechs-Punkte-Wochenende ist perfekt

Sechs-Punkte-Wochenende ist perfekt

Die Adler haben mit einem 4:2-Sieg über die Grizzlys Wolfsburg das erste Sechs-Punkte-Wochenende der Saison 2016/17 unter Dach und Fach gebracht. Marcus Kink, Chad Kolarik, Brent Raedeke und Ronny Arendt trafen für Mannheim. Mark Voakes erzielte die beiden Grizzly-Treffer.

Gerade einmal 34 Sekunden waren gespielt, da durften die Adler den ersten Treffer bejubeln. Mirko Höfflin bediente Marcus Kink auf dem rechten Flügel, der Kapitän zog vor das Tor und überwand Felix Brückmann im Grizzlys-Kasten. Es entwickelte sich ein umkämpfter erster Durchgang, in dem spielerische Highlights rar waren. David Wolf fing einen Querpass an der eigenen blauen Linie ab, ließ alle Gegenspieler links liegen, scheiterte aber an Brückmann (5. Spielminute). In Unterzahl bekam Brent Raedeke einen Penalty zugesprochen, konnte diesen aber nicht an Ex-Adler Brückmann
vorbeilegen (7.).

Mannheim blieb dran und hatte durch Danny Richmond (12.), Sinan Akdag und Aaron Johnson (beide 13.) gute Gelegenheiten in Überzahl. Sekunden nach Ablauf der Strafe gegen Tyler Haskins schlugen die Gäste doch noch zu: Richmond zog von der blauen Linie ab und Chad Kolarik fälschte mit der Schlägerspitze ab – 2:0 (14.). Im direkten Gegenzug verwerteten die Gastgeber ihre erste gute Chance durch Mark Voakes zum Anschlusstreffer (15.).

Raedeke sorgt für erneute Führung

Nach dem ersten Seitenwechsel ging es flott los: Daniel Sparre (21.) und Sebastian Furchner (22.) gaben die ersten Torschüsse ab. Dann rückte Dennis Endras in den Mittelpunkt. Parierte er noch stark gegen Furchner in einfacher Unterzahl (24.), war er eine Minute später bei doppelter Unterzahl machtlos, Voakes gelang der Ausgleich (25.). Die Reaktion der Adler ließ nicht lange auf sich warten.

Nach toller Übersicht und genauem Pass von Niki Goc stand Brent Raedeke goldrichtig und brachte Mannheim aus spitzem Winkel erneut in Führung (29.). Die Adler blieben dran, konnten den Vorsprung aber bei Abschlüssen von Christoph Ullmann und Daniel Sparre (beide 31.) sowie Sinan Akdag (33.) nicht ausbauen.

Arendt macht den Deckel drauf

Das dritte Drittel begann mit einem Solo von Wolf, doch erneut war bei Brückmann Endstation (42.). Bei einem Distanzschuss von Gerrit Fauser musste Endras seine ganze Klasse beweisen (47.), bei Niki Goc‘ Schuss von der blauen Linie war erneut Brückmann im Weg (53.). Der Schlussabschnitt gestaltete sich über weite Strecken fahrig, viele Torchancen konnte sich keines der Teams erspielen.

Mit einer Glanztat gegen Patrick Seifert hielt Endras seiner Mannschaft die knappe Führung fest (54.). Als die Grizzlys in der Schlussphase alles nach vorne warfen und Brückmann für einen sechsten Feldspieler aus dem Spiel nahmen, schlug Ronny Arendt zu (60.). Hinter dem Tor erlief er einen Pass von Wolf und erzielte den 4:2-Endstand.

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