11.11.2016

Adler drehen Spiel in Düsseldorf

Adler drehen Spiel in Düsseldorf

Die Adler Mannheim haben sich mit einem 2:1-Sieg über Düsseldorf aus der Deutschland-Cup-Pause zurückgemeldet. In einer umkämpften Partie trafen Christoph Ullmann und Chad Kolarik für die Gäste. Manuel Strodel hatte den zwischenzeitlichen Führungstreffer für die Gastgeber markiert.

In einem an Höhepunkten armen ersten Durchgang erwischten die Düsseldorfer einen glücklichen Start. Manuel Strodel brachte die Scheibe vor das Tor, dort fälschte sie ein Mannheimer Bein ins eigene Netz ab (3. Spielminute). Der Führungstreffer gab den Hausherren Aufwind, Drayson Bowman (4.) und Marco Nowak (5.) konnten Dennis Endras aber nicht überwinden.

Auf der anderen Seite entschärfte Mathias Niederberger die erste Mannheimer Chance durch Chad Kolarik (6.). Fast hätte Ex-Adler Brandon Yip gegen seine ehemaligen Kollegen getroffen (7.), Niederberger hielt gegen Daniel Sparre (11.) und David Wolf (12.). Nach einer Strafe gegen Alexander Preibisch durften die Adler in Überzahl ran und fast den Ausgleich bejubeln: Luke Adam setzte die Scheibe aber an den Pfosten (18.).

Schneller Ausgleich durch Ullmann

Fast hätte Sinan Akdag kurz nach dem ersten Seitenwechsel ausgeglichen, doch das holte Sekunden später Christoph Ullmann nach. Nach toller Vorarbeit von Daniel Sparre musste Mannheims Rekord-Torjäger nur noch einnetzen (21.). Endras bewies seine ganze Klasse bei einer Doppelchance durch Norm Milley und Adam Courchaine (25.). Niederberger parierte stark gegen Garrett Festerling und Kolarik (beide 31.).

Akdag scheiterte von der blauen Linie (33.), Milley erneut an Endras (34.). In ihrem zweiten Powerplay an diesem Abend fanden die Adler schneller in ihre Formation, brenzlig wurde es für Düsseldorf aber nur beim erneuten Schuss von Akdag (37.). Kaum vollzählig, scheiterte Kurt Davis am Aluminium (ebenfalls 37.).

Kolarik trifft zum Sieg

Im Schlussabschnitt hatten beide Mannschaften Chancen für den Siegtreffer. Marcel Brandt traf nur den Schoner von Endras (44.), Marcus Kink schoss im direkten Gegenzug drüber (45.). Erst scheiterte Chris Minard, auf der Gegenseite Dominik Bittner (beide 48.). Vor beiden Toren war einiges los, die Torhüter hielten ihre Vorderleute jedoch im Spiel.

Andrew Joudrey fälschte einen Schuss von Bittner ans Außennetz ab (51.), Daniel Weiß scheiterte alleine vor Endras an Mannheims Nummer 44. Als die Verlängerung bereits in der Luft lag, schlug Chad Kolarik im Powerplay zu. Nach einer tollen Stafette über Marcel Goc und Luke Adam schlenzte er die Scheibe direkt unter die Querlatte – der Siegtreffer (57.).

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