Dritter Sieg im neuen Jahr
Die Adler Mannheim haben auch das dritte Spiel im Jahr 2019 gewonnen. In einem von beiden Seiten intensiv geführten Match setzte sich der Tabellenführer mit 2:1 bei den Iserlohn Roosters durch. Chad Kolarik und Sinan Akdag trafen für die Gäste aus Mannheim.
Die Adler zeigten im Eröffnungsdrittel eine ansprechende Leistung, hatten jedoch große Mühen, sich gegen kompakt stehende aggressiv verteidigende Roosters hochkarätige Torchancen zu erspielen. Die Abschlüsse von Matthias Plachta (1.) und Chad Kolarik (8.) waren für Iserlohns Schlussmann Niko Hovinen leichte Beute. Von den Hausherren kam in der Anfangsphase relativ wenig, sie konzentrierten sich auf die Defensive und setzten immer wieder durch Konter gefährlich Nadelstiche. Einen der wenigen Angriffe nutzte Marko Friedrich mit einem platzierten Schuss ins lange Eck zur Führung (15.).
Auch im Mittelabschnitt hatte der Tabellenführer mehr vom Spiel – und die besseren Möglichkeiten. Luke Adam verpasste nur Sekunden nach Wiederbeginn ebenso den Ausgleichstreffer wie Andrew Desjardins und Markus Eisenschmid (beide 22.). Wie auch schon im ersten Abschnitt blieben die Hausherren nach Tempogegenstößen brandgefährlich, Friedrich fand aber nach einem Drei-auf-eins-Konter in Chet Pickard seinen Meister (28.). Nachdem die Adler kurz nach der Hälfte der Partie eine 74-sekündige doppelte Unterzahl schadlos überstanden hatten, nutzte Chad Kolarik einen Alleingang zum verdienten 1:1 (40.).
In einem intensiven Schlussabschnitt erwischten die Mannheimer den besseren Start. Zwar ließ der Spitzenreiter eine Überzahl ungenutzt verstreichen, wenig später holte aber Sinan Akdag Versäumtes nach. Von der blauen Linie segelte der Puck an Freund und Feind vorbei ins Netz – 2:1 (45.). In der Folge waren die Adler dem dritten Treffer näher als die Roosters dem Ausgleich. Am Spielstand änderte sich aber nichts mehr, weil die Adler in einer hitzigen Schlussphase mit zwei aufeinanderfolgenden Unterzahlsituationen die Ruhe bewahrten und die Führung über die Zeit brachten.
Foto: Jonas Brockmann