Gross: „Nicht unser Eishockey, das wir spielen wollen“
Beim knappen 1:2 in Straubing kassierten die Adler Mannheim am Freitagabend ihre zweite Niederlage der PENNY-DEL-Saison 2020/21.
Die Stimmen zum Spiel
Markus Eisenschmid: „Natürlich wäre mir an meinem Geburtstag ein Sieg lieber gewesen als das Tor. Wir haben heute über weite Strecken zu kompliziert gespielt, den Puck zu langsam bewegt und auch den Zug zum Tor vermissen lassen. Wir tun uns derzeit schwer, das Spiel geordnet aufzubauen und ins Angriffsdrittel zu kommen. Eigentlich wollen wir den Gegner aggressiv unter Druck setzen, zu Fehlern zwingen und so Chancen kreieren. Das ist uns nicht gelungen. Daher hat Straubing auch verdient gewonnen.“
Stefan Loibl: „Keine Frage, die Rückkehr an die alte Wirkungsstätte habe ich mir definitiv anders vorgestellt. Wir haben zu wenige Scheiben aufs Tor gebracht, zu wenig Druck ausgeübt. Am Ende des Spiels hatten wir bei der doppelten Überzahl die große Möglichkeit, den Ausgleich zu erzielen, wir haben aber zu wenig aus der Situation gemacht.“
Pavel Gross: „Ich muss Tom Pokel und seiner Mannschaft zum Sieg gratulieren, sie haben heute verdient gewonnen. Straubing hat gut gespielt, hat aggressiver gespielt und die Checks zu Ende gefahren. Wir befinden uns in einer Situation, in der unsere erfahrenen Spieler zu wenig produzieren und die jungen sich nicht zeigen. Im Spiel hat es zu lange gedauert, bis wir unsere eigene Zone verlassen konnten. Es war kein schnelles Eishockey, nicht unser Eishockey, das wir spielen wollen. Hinten raus haben wir noch die Chance bekommen, in doppelter Überzahl den Ausgleich zu erzielen. Aber wenn du das Tor nicht schießt, bestraft dich das Leben.“
Foto: Stefan Ritzinger