12.03.2021

Teamcheck: ERC Ingolstadt

Teamcheck: ERC Ingolstadt

Die Panther lassen sich nicht abschütteln. Hartnäckig hält sich das Team von Cheftrainer Doug Shedden in den Top drei der Südgruppe, immer in Lauerstellung auf den Rangzweiten EHC Red Bull München. Seit Ende Januar hat Ingolstadt zehn Siege in 15 Partien eingefahren, ist in dieser Zeit nur dreimal ohne Punkte geblieben.

Nach kleineren Anlaufschwierigkeiten hat der ERC längst zu seiner Form gefunden und ist meist im Stande, die gute Leistung zu konservieren. Nicht unerheblichen Anteil am Erfolg der Donaustädter hat Stürmer Wayne Simpson, der mit 24 Punkten aus 22 Partien derzeit erfolgreichster Scorer im Süden ist. Teamintern ist mit Matt Bodie ein Verteidiger auf Rang zwei der Scorerliste, mit Morgan Ellis gesellt sich ein weiterer Defender unter die Top fünf. Ein klarer Beleg für die Variabilität der Ingolstädter Mannschaft. Dazu verfügen die Panther mit Michael Garteig über einen der besten Torhüter der Liga. Ein Gegentorschnitt von 2,03 und eine Fangquote von 92,48 Prozent gehören zur Spitzenklasse. Passend dazu können sich die Oberbayern auf ihr Unterzahlspiel verlassen (85 Prozent).

Sucht man das Haar in der Suppe, ist in Sachen Powerplay noch Luft nach oben. Mit 18,27 Prozent liegen die Panther hier im Ligamittelfeld. Angesichts von derzeit aber 73 eigenen Treffern, ligaweit zusammen mit den Adlern die drittmeisten, braucht man sich bei den Schanzern sicher keine Sorgen um die Offensive machen.

Fakten

Mehr Aufwand: Ingolstadt (790) hat nach Berlin (824) die meisten Schüsse auf das gegnerische Tor abgegeben. Zum Vergleich Mannheim: 669.

Weniger Ertrag: Dafür ist die Trefferquote der Adler (10,61 Prozent) deutlich besser als die der schwarzen Panther (8,86 Prozent).

Foto: Johannes Traub

Zur Statistik »