20.04.2022

Adler verlieren Spiel eins im Halbfinale

Adler verlieren Spiel eins im Halbfinale

Die Adler Mannheim haben Spiel eins der Halbfinalserie gegen die Eisbären knapp verloren. In Berlin unterlag die Mannschaft von Cheftrainer Bill Stewart mit 3:4 nach Verlängerung. Andrew Desjardins, Jason Bast und Tim Wohlgemuth erzielten die Mannheimer Tore in einer bis zur letzten Sekunden hart umkämpften Partie.

Im ersten Duell zwischen den Eisbären und den Adlern starteten beide Mannschaften entschlossen, der Partie jeweils ihren Stempel aufzudrücken. Den besseren Start erwischten jedoch die Hausherren. In Überzahl sorgte Giovanni Fiore für die Berliner Führung (8.). Nur eine Minute später hätte Jason Bast den Spielstand egalisieren können, Mannheims Angreifer scheiterte aber an Mathias Niederberger. Effektiver zeigten sich die Eisbären: Jonas Müller erhöhte auf 2:0 (12.). In der Folge hatten beide Teams gute Chancen, der nächste Treffer gelang aber den Adlern. In doppelter Überzahl verwertete Andrew Desjardins ein starkes Zuspiel von Matthias Plachta, der mit seinem insgesamt 335. Scorerpunkt für die Adler Christoph Ullmanns Rekord einstellte – 1:2 (18.).

Mit Beginn des zweiten Abschnitts waren die Adler die spielbestimmende Mannschaft. Folgerichtig fiel der Ausgleich: Nach einem Schuss von der blauen Linie reagierte Bast am schnellsten und erzielte das 2:2 (23.). Mannheim blieb am Drücker, doch den klasse Pass von Nico Krämmer konnte Jordan Szwarz nicht verwerten (26.). Die Eisbären mühten sich, zu ihrem Spiel zu finden, gingen kurz nach der Hälfte der Partie jedoch erneut in Führung. Nach einem Scheibengewinn in der neutralen Zone musste Yannick Veilleux das Zuspiel von Manuel Wiederer nur noch über die Linie drücken (34.).

Auch in der Anfangsphase des dritten Drittels taten die Adler mehr fürs Spiel. Korbinian Holzer traf kurz nach Wiederbeginn das Außennetz (43.), Nigel Dawes‘ Tip-in-Versuch landete bei Niederberger (46.). Versäumtes holte schließlich Wohlgemuth nach: Mannheims Stürmer stoppte Holzers Schuss von der blauen Linie mit dem Schlittschuh und überwand Niederberger zum 3:3 (47.). Berlins beste Chancen hatte Fiore gegen Ende der regulären Spielzeit, doch Felix Brückmann hielt das Unentschieden mit starken Paraden fest (58. / 60.).  

In der Overtime war es dann Manuel Wiederer, der Spiel eins zugunsten der Eisbären entscheiden konnte (72.).

 

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