13.10.2022

Performance-Check: Schwenninger Wild Wings

Performance-Check: Schwenninger Wild Wings

Zum Saisonstart nimmt sich jede Mannschaft zweifellos viel vor, will erfolgreich in die neue Spielzeit starten und so von Beginn an für eine positive Stimmung sorgen. Aus Sicht der Adler Mannheim hat dieses Vorhaben am 16. September, dem ersten Spieltag, nicht ganz geklappt. Denn die Schwenninger Wild Wings entschieden das erste Landesderby in der SAP Arena mit 2:1 knapp für sich. In unserem Performance-Check schauen wir, was sich in den vergangenen vier Wochen bei den Schwarzwäldern getan hat.

Form: Platz neun steht nach neun absolvierten Partien für die Wild Wings in der PENNY DEL zu Buche. Sieben Begegnungen endeten dabei mit nur einem Tor Unterschied. Zuletzt setzte es drei Niederlagen in Folge, wobei bei der 2:3-Niederlage nach Penaltyschießen gegen Bietigheim zumindest ein Zähler gesichert werden konnte. Insgesamt ist Schwenningen derzeit stabil im Mittelfeld unterwegs. Sowohl das Powerplay (19,35 Prozent) als auch das Penalty Killing (85,19 Prozent) liegen im guten Schnitt, das Torverhältnis ist mit 19:21 recht ausgeglichen. Zuhause wurden zwei Spiele gewonnen und drei verloren, während auswärts zwei Siege eingefahren und ebenso viele Niederlagen kassiert wurden.

Augen auf: Tyson Spink hat in dieser Saison wie sein Bruder Tylor deutlich schneller zu seiner Form gefunden als noch im vergangenen Jahr. In den jüngsten sechs Begegnungen gelangen dem 29-jährigen Stürmer drei Tore und zwei Vorlagen.

Topperformer: Tylor Spink ist aktuell mit vier Treffern und drei Vorlagen Topscorer der Wild Wings, hat für seine Tore lediglich elf Schüsse abgeben müssen. Die Goalies Joacim Eriksson und Marvin Cüpper sind daneben der bislang erforderliche starke Rückhalt. Eriksson parierte 91,67 Prozent der Schüsse, Cüpper in seinen beiden Einsätzen gar 96,05 Prozent.

Faustpfand: Die Wild Wings haben in dieser Saison mit Neuzugang Ville Lajunen einen offensivstarken Verteidiger im Kader, der ihnen in der vergangenen Saison vielleicht gefehlt hat. Der erfahrene Finne besitzt einen starken Schuss und sorgt im Angriffsdrittel somit zusätzlich für Gefahr von der blauen Linie, vergisst dabei aber seine defensiven Aufgaben nicht.

Achillesferse: Die meisten Gegentore kassieren die Wild Wings im Schlussabschnitt. Neun der insgesamt 20 Einschläge im eigenen Tor fielen in den letzten 20 Minuten.

Personal: Das Team von Adler-Ikone Harold Kreis muss sehr wahrscheinlich auf Mitch Wahl verzichten. Der letztjährige Senkrechtstarter Alexander Karachun befindet sich nach seiner OP im Aufbautraining.

Rückblick: In der 38. Minute gelang Brandon DeFazio mit dem zwischenzeitlichen 2:0 der Siegtreffer.

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