26.03.2023

Adler stehen im Halbfinale

Adler stehen im Halbfinale

Der knappe Heimsieg vom vergangenen Freitag bleibt der einzige Heimerfolg in der Viertelfinalserie zwischen Mannheim und Köln. Mit einem 3:2-Auswärtserfolg in Spiel sechs sicherten sich die Adler den vierten Sieg gegen die Haie und stehen damit im Halbfinale. Die Treffer für Mannheim erzielten David Wolf, Matthias Plachta und Borna Rendulic.

Die Adler standen vor allem in den ersten zehn Minuten der Partie unter starkem Druck der Haie und konnten sich in dieser Phase bei Arno Tiefensee bedanken, dass der Führungstreffer der Haie erst kurz vor der ersten Pause fiel. Zuvor stand der 20-Jährige bei den Schüssen von Nick Bailen in Überzahl (3. Minute), Maxi Kammerer und Andreas Thuresson (beide 6.) sowie erneut Kammerer (10.) goldrichtig. Zudem traf Carter Proft nur den Pfosten des Mannheimer Tores (8.). Ausgerechnet mit der doppelten Unterzahl Mitte des ersten Abschnitts nahm das Spiel der Adler etwas Fahrt auf, so dass auch Mirko Pantkowski im Tor der Haie noch gegen Ryan MacInnis (15.), Markus Eisenschmid (17.) und Nico Krämmer (18.) gefordert war. Sechs Sekunden vor der Pausensirene landete die Scheibe aber doch zum 0:1 im Tor der Adler, Kammerer hatte aus kurzer Distanz getroffen.

Im Mittelabschnitt waren die Blau-Weiß-Roten deutlich präsenter und spielten vor dem gegnerischen Tor sehr intelligent. Matt Donovan legte in der 24. Minute zunächst David Wolf zu dessen vierten Playoff-Treffer zum 1:1 auf und bediente sechs Minuten später Matthias Plachta, der ebenfalls zum vierten Mal in der Serie gegen die Haie erfolgreich war. Nur 51 Sekunden nach dem 2:1 zeigte Borna Rendulic im gegnerischen Drittel viel Geduld bis er aus spitzem Winkel die offene Ecke fand – Mannheim führte mit 3:1. Im Powerplay verkürzten die Haie durch den Schlagschuss von Thuresson auf 2:3 (35.), Tyler Gaudet scheiterte auf der anderen Seite – ebenfalls in Überzahl – am Pfosten (39.).

Die Haie rannten bis zum Spielende gegen die Niederlage an, lange Zeit sorgten die Adler mit Kontern für gefährliche Entlastung. Sinan Akdag, Stefan Loibl und Gaudet vergaben nach einem Drei-auf-eins-Konter die besten Chancen, für die frühzeitige Entscheidung zu sorgen (47.). Danach stand Tiefensee meist im Fokus, doch der Youngster hielt souverän den Sieg fest. In der letzten Minute machte er sich vor dem eigenen Kasten noch einmal breit und parierte auch den letzten Versuch gegen Louis-Marc Aubry.

 

 

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