08.08.2023

Gildon: „Haben eine starke Truppe zusammen“

Gildon: „Haben eine starke Truppe zusammen“

Max Gildon ist der jüngste Neuzugang der Adler, kam vergangenen Samstag in Mannheim an und stand gestern Morgen erstmals mit seinem neuen Team auf dem Eis. Im Interview spricht der 24-jährige Verteidiger unter anderem darüber, wie der Kontakt mit den Adlern zustande kam und was seine Ziele sind.

Max, wie ist der Kontakt mit Mannheim zustande gekommen?

Mein Agent hat mir von der Möglichkeit erzählt, nach Mannheim zu wechseln. Die Adler hatten mich auf dem Schirm und angefragt. Innerhalb einer Woche war alles geklärt, und ich freue mich sehr auf das Jahr hier.

Wie sind deine ersten Eindrücke von der Stadt? Was hast du im Vorfeld in Erfahrung gebracht?

Gleich bei meinem ersten Training am gestrigen Montag waren Fans in der Halle, was mich sehr überrascht hat und was ich kaum glauben konnte. Entsprechend haben wir wohl einen großen Fanzuspruch. Ansonsten habe ich noch nicht ganz so viel gesehen, bin erst am Samstagmittag in Frankfurt gelandet. Alles ist noch sehr aufregend und jeder hat mich nett aufgenommen. Ein paar Jungs, mit denen ich auf dem College gespielt habe, sind schon in Europa und haben mir ein paar Infos an die Hand gegeben, aber so wirkliche Vorstellungen von Deutschland und der Liga habe ich noch nicht.

Kennst du jemanden aus dem Team?

Niemanden persönlich. Der eine oder andere Name wie Kühnhackl oder Jokipakka ist mir ein Begriff, ansonsten sind das alles neue Gesichter für mich.

Was für ein Typ Eishockeyspieler bist du?

Ich bin ein klassischer Zwei-Wege-Verteidiger, der hinten absichert, aber auch das Spiel nach vorne ankurbelt. Vor allem meine läuferischen Fähigkeiten ermöglichen es mir, mich auf beiden Seiten des Eises einzubringen. Meine College-Zeit liegt auch noch nicht so lange zurück, weswegen ich mich noch gut an das Spiel auf der größeren Eisfläche erinnern kann.

Und was bist du abseits des Eises für ein Typ?

Ich bin nicht der lauteste in der Kabine. Ich bringe mich mit ein, mach mal einen Witz, bin aber generell eher der ruhigere Typ. Wenn ich nicht auf dem Eis stehe, verbringe ich gerne Zeit mit Familie und Freunden. Ich muss kein Abenteuer erleben, liege gerne mal vor dem Fernseher auf der Couch.

Wie bist du zum Eishockey gekommen?

Mein Großvater hat mich und meinen jüngeren Bruder zum Eishockey gebracht. Er hat zwar nicht selbst gespielt, uns aber einfach mal zum Schlittschuhlaufen mitgenommen. Da war ich drei Jahre alt. Seitdem bin ich dabeigeblieben.

Was sind deine Ziele?

Gewinnen. Ganz einfach. Ich will alles gewinnen, was man gewinnen kann. Wir haben hier eine sehr starke Truppe zusammen, mit der Einiges möglich ist.