Charaktersieg im Derby
Nach drei Niederlagen in Folge feiern die Adler Mannheim wieder einen Sieg. Im Derby gegen die Löwen Frankfurt setzte sich das Team von Cheftrainer Johan Lundskog mit 3:2 durch. Die Tore für die Adler erzielten Matthias Plachta, David Wolf und Tom Kühnhackl.
Die Adler starteten druckvoll in das erste Heimderby der Saison. Bei Tyler Ennis´ Versuch aus dem hohen Slot sorgten Kris Bennett und Tyler Gaudet für viel Verkehr vor dem Tor, doch Joseph Cannata im Tor der Gäste behielt die Übersicht (2.). In der Folge waren beiden Mannschaften bemüht, die Scheiben schnell Richtung der Tor zu bringen. Erfolgreich waren die Adler damit in Überzahl. Nur neun Sekunden dauerte es, ehe Matthias Plachta vom rechten Bullykreis abzog und die 1:0-Führung besorgte (9.). Kevin Bicker und Cameron Brace vergaben dagegen freistehend vor Arno Tiefensee (11.). Besser machte es Ben Blood, der vom linken Bullykreis den Ausgleich erzielte (17.). Weil Tiefensee gegen Cody Kunyk stark parierte (20), ging es mit dem 1:1 in die erste Pause.
Auch im zweiten Abschnitt gehörte den Adlern die erste gute Chance. Markus Hännikäinen hatte nach starker Einzelleistung die neuerliche Führung auf dem Schläger, scheiterte aber an Cannata (24.). Nachdem sich beide Teams im Anschluss vorerst neutralisierten, traf Carter Rowney etwas überraschend zur Führung für die Hessen (29.). Tiefensee verhinderte nur wenig später mit einer starken Reaktion gegen Bokk einen Zwei-Tore-Rückstand (33.). Da Ennis mit seinem Rückhandschuss (36.) an Cannata scheiterte, Tom Kühnhackl der Platz ausging (38.) und Maximilian Eisenmenger sowie Tyler Gaudet in Unterzahl die Lücke nicht fanden (beide 40.), blieb es beim 1:2 nach 40 Minuten.
Kurz nach Beginn des letzten Drittels lag die Scheibe schließlich doch hinter Cannata. Nach Würdigung des Videobweises gaben die Schiedsrichter den Treffer durch David Wolf (42.). Gar die Führung hatte Jordan Murray auf dem Schläger, als er in der 47. Minute an der Latte scheiterte. Mit einer Energieleistung holte Kühnhackl Versäumtes nach, traf vom linken Bullykreis zum 3:2 (50.). Tiefensee entschärfte im Anschluss die beiden Gewaltschüsse von Maksim Matushkin und hielt so den zweiten Sieg im zweiten Derby gegen Frankfurt fest.