Wolf: „Sehr frustrierend“
Im Heimspiel gegen die Fischtown Pinguins Bremerhaven kassierten die Adler Mannheim eine 1:3-Niederlage.
Die Stimmen zum Spiel
Matthias Plachta: „Wir haben heute viel investiert, zum Sieg gereicht hat es aber nicht. Wenn man als Mannschaft in einem Loch steckt, spielt der Kopf eine entscheidende Rolle. Man trifft das Tor nicht, man trifft falsche Entscheidungen mit und ohne Scheibe, man denkt zu viel nach und will zu viel. Das alles ist aber menschlich, wenn man kein Selbstvertrauen hat. Wir müssen jetzt als Mannschaft noch enger zusammenrücken, um uns aus diesem Loch zu befreien.“
David Wolf: „An der Moral und der Einstellung hat es heute definitiv nicht gelegen. Klar, wir hätten besser starten können, mussten gerade in der Anfangsphase oft in Unterzahl ran. Das hat Bremerhaven eiskalt bestraft. In eigener Überzahl haben wir nicht genügend Torchancen kreiert, nicht genügend Schüsse aufs Tor gebracht. Dadurch konnten wir der Mannschaft auch nicht helfen. Hinten raus sind wir deutlich besser in Fahrt gekommen, haben die Partie streckenweise dominiert, aber keine Treffer erzielt. Das ist sehr frustrierend. Wir werden aber weiter zusammenhalten, die Partie analysieren, morgen gut trainieren und dann nach Ingolstadt fahren, um dort zu punkten.“
Johan Lundskog: „Das frühe Gegentor in Unterzahl war ein Nackenschlag, kurz darauf ist sogar das 0:2 gefallen. Im zweiten Drittel ist die Mannschaft besser aus der Kabine gekommen, hat den Schritt in die richtige Richtung gemacht. Der Faustkampf Mitte der Partie hat uns das Momentum gegeben, allerdings haben wir es in Überzahl nicht geschafft, ein Tor zu erzielen. Die aktuelle Situation ist für uns alle nicht einfach, aber ich bin stolz auf die Mannschaft, wie sie im letzten Drittel gespielt hat. Sie hat gedrückt, sie hat an sich geglaubt. Wenn es uns gelingt, die Leistung aus dem dritten Abschnitt konstant über 60 Minuten aufs Eis zu bringen, werden wir das Tief überwinden.“