24.01.2024

Punktejagd

Punktejagd

Es sind die letzten Hauptrundenbegegnungen gegen Iserlohn und München. Das zweite Heimspieldoppelwochenende in Folge mit den Roosters (Freitag, den 26. Januar, 19.30 Uhr) und den Red Bulls (Sonntag, den 28. Januar, 14.00 Uhr) zeigt deutlich, dass wir uns im letzten Viertel der Punkterunde befinden. Zwölf Partien stehen noch auf dem Programm, 36 Punkte sind demnach noch zu vergeben. 36 Punkte, die im Kampf um die beste Ausgangsplatzierung für die Playoffs von entscheidender Bedeutung sind.

Nürnberg, Frankfurt, Düsseldorf, Augsburg und Iserlohn – sie alle liegen derzeit lediglich sechs Punkte auseinander. Sechs Punkte. Anders ausgedrückt: ein Wochenende. Die fünf Teams kämpfen um Platz zehn und damit um den letzten verbleibenden Playoff-Platz. Und sie kämpfen gegen den möglichen Abstieg, da dem Tabellenletzten bei einem aufstiegsberechtigten Zweitligameister der Gang in die DEL2 droht. Zwischen den Plätzen sechs und neun liegen ebenfalls lediglich sechs Zähler. Sechs Zähler, die in diesem Fall den Unterschied zwischen direkter Viertelfinalqualifikation und erster Playoff-Runde ausmachen. In dieser Gruppe finden sich auch unsere Adler wieder, zusammen mit Ingolstadt, Wolfsburg und Köln. Selbst zu Platz vier ist der Weg dann nicht mehr ganz so weit, ist nur drei weitere Pünktchen entfernt. Lediglich die Top-drei-Mannschaften aus Berlin, Bremerhaven und Straubing scheinen recht sicher auf Viertelfinalkurs zu sein.

„Bei dieser engen Tabellenkonstellation ist natürlich jeder Punkt wichtig. Aber es geht in dieser Phase der Saison auch darum, das eigene Spiel zu finden und es nach und nach zu perfektionieren, ehe in sechs Wochen die Playoffs beginnen“, beschreibt Matthias Plachta die derzeitige Situation. Ähnlich sieht das Cheftrainer Dallas Eakins: „Ich weiß, dass wir in einem ergebnisorientierten Geschäft unterwegs sind, aber wenn ich die beiden Spiele vom vergangenen Wochenende betrachte, haben wir trotz einem Chancenplus auf unserer Seite mit jeweils einem Tor Unterschied verloren. Wir machen vieles richtig, aber unsere Chancenverwertung drückt uns noch ein bisschen runter“, hofft der US-Amerikaner auf einen zeitnahen Knotenlöser.

Plachta vor Rückkehr

Zu diesem könnte auch Plachta werden, denn der Stürmer, der zuletzt fast sieben Wochen verletzungsbedingt pausieren musste, soll am Freitag sein Comeback feiern. „Die Euphorie ist groß. Es ist nie leicht, mit einer solchen Situation umzugehen, aber ich bin inzwischen lang genug im Geschäft, um zu wissen, dass ich mir aus dieser Zeit auch etwas Positives mitnehmen muss“, freut sich Mannheims Topscorer auf das bevorstehende Comeback. „Matthias ist der personifizierte Schütze. Er verfügt über einen unglaublichen Schuss. Niemand sonst im Team schließt derart ab. Außerdem verfügt er über Erfahrung, strahlt Ruhe aus, tritt souverän auf“, ist sich Eakins über Plachtas Rolle im Klaren.

Jene Klarheit herrscht auch beim Blick auf die kommenden Gegner. „Iserlohn befindet sich in einer schweren Situation. Sie müssen sich alles sehr hart erkämpfen, hart arbeiten und das schon seit Wochen. Es wird kein einfaches Spiel, aber die gibt es in dieser Liga ohnehin nicht“, erwartet Eakins einmal mehr eine anspruchsvolle Aufgabe – ungeachtet der tabellarischen Konstellation. „Die Mannschaft ist während der Zeit mit den vielen Ausfällen gut zusammengekommen, hatte zuletzt aber Probleme mit der Konstanz“, hofft Plachta derweil, dass es ihm und seinen Jungs gelingt, über die vollen 60 Minuten das eigene Potenzial abzurufen und so einerseits die immens wichtigen Punkte für die Tabelle einzufahren, andererseits sich allmählich der Playoff-Form anzunähern.

Tickets sichern

Für die Begegnung gegen die Roosters sind noch Karten in allen Kategorien erhältlich. Für das Spiel gegen München gibt es nur noch vereinzelte Sitzplätze, Stehplätze sind aber noch ausreichend verfügbar.

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