23.01.2025

Spätes Novum

Spätes Novum

Gegen alle Teams haben die Adler bis zum heutigen Tag drei Partien bestritten, hatten jede der 13 anderen Mannschaften aus der PENNY DEL mindestens einmal in der SAP Arena zu Gast. Alle, außer eine: Die Grizzlys Wolfsburg werden am Freitag (19.30 Uhr) erstmals in dieser Saison in Mannheim aufschlagen. Ein spätes Novum, ehe wir am Sonntag letztmals in der Hauptrunde die Schläger mit den Ice Tigers in Nürnberg kreuzen (14.00 Uhr).

 „Natürlich sind wir mit den Ergebnissen aus den vergangenen Partien zufrieden. Anfang dieser Woche haben wir nach den Belastungen der zurückliegenden Wochen Entspannung in den Fokus gesetzt, ehe wir heute wieder fürs Training zusammengekommen sind“, umreißt Cheftrainer Dallas Eakins die Tage seit dem 15. Januar. „Wir haben aus der Niederlagen-, aber auch aus der Siegesserie wieder einmal gelernt, dass man dem Prozess vertrauen muss, nicht den einzelnen Ergebnissen. Das gilt für den Sport genauso wie für das Privatleben“, ist sich Eakins sicher, dass die sechs Niederlagen am Stück nicht weniger lehrreich waren als die Erfolge gegen Düsseldorf, Iserlohn und Schwenningen.

„Der Charakter und die Stärke bei uns in der Kabine sind dabei unsere Trümpfe. Auch wenn Connor nicht lange bei uns war, meinte er vor seinem Abflug zu mir, er habe sich trotz dieser kurzen Zeit direkt als vollwertiges Mitglied der Mannschaft gefühlt. Das zeigt, wie es um unseren Zusammenhalt steht“, ist Eakins stolz auf seine Jungs und wenig verwundert, dass sie es gemeinsam verstanden haben, einen Weg aus dem kleinen Tief zu finden. „Da spielen aber viele Dinge eine Rolle, auch das Mentale. Wir Menschen werden oft von der Angst angezogen. Hätten wir vor dem Spiel gegen Schwenningen nicht zwei Erfolge gefeiert, hätte diese Partie mit ihrem Verlauf während unserer Niederlagenserie stattgefunden, hätten wir nach dem späten 2:3-Anschlusstreffer vielleicht noch das 3:3 bekommen“, erläutert Eakins seine Ansicht.  

Neue offensive Option

Ohne Zweifel waren die drei Erfolge für die Moral, die Stimmung und das Selbstvertrauen wichtig. So lassen sich die beiden anstehenden Aufgaben einfacher angehen. Personell kann Eakins dabei wieder aus dem Vollen schöpfen. Alle Mann sind fit. Zudem steht mit Austin Ortega eine weitere Option für den Angriff bereit. „Austin passt perfekt in unser offensives Gerüst. Aber auch er wird sich seiner defensiven Verantwortung stellen müssen. Rund ums gegnerische Tor soll er dagegen seinem Instinkt nachgehen. Er hat in dieser Liga, wie auch in anderen, schon jede Menge Treffer erzielt“, gibt Eakins einen Einblick in den Aufgabenbereich des 30-Jährigen.

Erst ein spätes Novum mit dem Gastspiel der Grizzlys in Mannheim, dann das letzte Hauptrundenaufeinandertreffen mit Nürnberg. Zwei abermals anspruchsvolle Aufgaben, die aber ob der jüngsten Erfolgsserie mit deutlich veränderten Vorzeichen angegangen werden können.

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