Adler holen sich die Führung zurück
Die Adler Mannheim haben sich im Playoff-Viertelfinale die Führung in der Serie gegen die Eisbären Berlin zurückgeholt. Brent Raedeke, Chad Kolarik und Luke Adam erzielten die Treffer beim 3:2-Sieg in Spiel 3. Louis-Marc Aubry und Florian Busch trafen für die Berliner.
Wenige Sekunden war die Partie alt, da hatte die ausverkaufte SAP Arena den Torschrei bereits auf den Lippen – Luke Adam schlug aber über die Scheibe. Die Adler kamen giftig aus der Kabine und beschäftigten Petri Vehanen im Minutentakt. Carlo Colaiacovo mit der Dreifachchance, doch einmal traf er die Scheibe nicht richtig, zweimal parierte Vehanen (alle 3. Spielminute). Gejubelt wurde dann aber doch: Christoph Ullmann steckte auf Brent Raedeke durch – die Führung (6. Spielminute).
Im Powerplay hatten Colaiacovo (8.), Chad Kolarik und Ryan MacMurchy (beide 9.) sowie Matthias Plachta (10.) den zweiten Treffer auf dem Schläger. Stattdessen glichen die Gäste nach einem Konter durch Louis-Marc Aubry aus (12.). Noch vor der ersten Pause stellte Kolarik den alten Abstand aber wieder her (Powerplay, 19.).
Nach einem Fehler in der Adler-Defensive scheiterte Nick Petersen am Pfosten (25.), ein Warnschuss für die Blau-Weiß-Roten, die mehr machten. Thomas Larkin scheiterte im direkten Gegenzug an der Latte, Luke Adam zielte wenig später genauer und erhöhte auf 3:1 (28.). Nach Möglichkeiten für Daniel Sparre und Andrew Joudrey (beide 32.) sowie Marcus Kink (34.) durften die Adler im Powerplay ran. Bei einem Break hätte Kyle Wilson fast verkürzt (37.), doch der Pfosten rettete für Dennis Endras.
Im Schlussdrittel passierte lange nichts. Mannheim musste nicht mehr, die Eisbären konnten nicht. Das änderte sich mit dem Anschlusstreffer durch Florian Busch (54.). Doch die Adler ließen nichts anbrennen und zogen die Zügel wieder an. Auch wenn Brent Raedeke (55.), Thomas Larkin (56.) und Ronny Arendt (58.) den vierten Treffer verpassten, am 3:2-Sieg für Mannheim änderte das nichts mehr.