Adler wieder vorn - 3:1-Sieg gegen Berlin
13600 Zuschauer in der erneut ausverkauften SAP Arena sahen beim fünften Viertelfinalspiel gegen die Eisbären Berlin einen hochverdienten 3:1-Heimsieg der Adler. Zwei Drittel lang ließen die beiden Torhüter nichts zu, erst im Schlussdrittel leiteten die Tore von Luke Adam und Garrett Festerling den Sieg der Adler ein. Nach dem Anschlusstreffer durch Julian Talbot traf Carlo Colaiacovo zum 3:1-Endstand. Am Sonntag um 14 Uhr (live auf Sport1) treffen beide Teams zum sechsten Match in Berlin erneut aufeinander. Der Kartenvorverkauf für das nächste Heimspiel der Adler hat bereits begonnen.
Trainer Sean Simpson hatte im Vergleich zu Spiel vier in Berlin ein paar Veränderungen im Kader vorgenommen. Zwischen den Pfosten des Adler-Gehäuses stand Drew MacIntyre, zudem rückten Mirko Höfflin und Nikolai Goc für Aaron Johnson und Daniel Sparre in den Kader. Und nicht nur auf dem Papier, auch auf dem Eis trat eine andere Mannschaft auf als noch zwei Tage zuvor beim 1:6 in Berlin. Die Quadratestädter agierten von Beginn an sehr fokussiert und kontrolliert, bestimmten das Geschehen auf dem Eis über weite Strecken der Partie.
Sinan Akdag prüfte Berlins Keeper Petri Vehanen nach vier Minuten zum ersten Mal, den Abpraller verpasste Ryan MacMurchy aus aussichtsreicher Position nur knapp. Beim ersten Überzahlspiel traf Luke Adam den Außenpfosten, Chad Kolarik schoss über das Tor (beide 9. Minute) und Garrett Festerling scheiterte am Torraum stehend an Vehanen (11.). Auch nach der ersten Strafe gegen die Adler wurde MacIntyre noch nicht ernsthaft geprüft, erst in den letzten drei Minuten des ersten Abschnitts erarbeiteten sich die Berliner erste gute Chancen, doch weder Charles Linglet noch Louis-Marc Aubry trafen ins Mannheimer Tor.
Adler drücken weiter - Vehanen steht sicher
Auch im zweiten Abschnitt waren die Hausherren die klar bessere Mannschaft. MacMurchy (25.) und Kolarik (26.) scheiterten an Vehanen, während die Eisbären auf der anderen Seite beim Powerplay nur einen Schuss abfeuerten, der das Tor der Adler aber klar verfehlte. Wieder vollzählig machten die Mannheimer weiter Druck, doch auch Colaiacovo (30.), Reul und MacMurchy (beide 32.) trafen das Tor nicht. Florian Busch scheiterte mit der einzigen guten Berliner Chance im Mitteldrittel an Adler-Goalie MacIntyre (36.), auf der anderen Seite scheiterte Adam genauso aussichtsreich am finnischen Keeper der Berliner (40., Überzahl).
Das dritte Drittel begann wie die ersten beiden Abschnitte: Petri Vehanen stand im Mittelpunkt, gegen Raedeke (43., Überzahl) und Kink (45.) war der Finne erneut zur Stelle. Als seine Vorderleute jedoch kurz darauf an der eigenen blauen Linie die Scheibe vertendelten, reagierte Luke Adam am Schnellsten, zog ab und traf zum hochverdienten 1:0 (46.). Das Tempo der Partie zog noch einmal an, die Eisbären mussten etwas tun, die Hausherren nutzten den Platz und erhöhten auf 2:0 (50., Festerling).
Adler überstehen die Berliner Schlussoffensive
Die Gäste aus der Hauptstadt mussten anschließend alles nach vorne werfen und kamen auch noch einmal zu einer Reihe guter Torchancen. Drew MacIntyre ließ sich aber nur ein einziges Mal überwinden, als Julian Talbot den zweiten Abpraller zum Anschlusstreffer ins Netz jagte (54.). Die Adler ließen nichts mehr abrennen, Carlo Colaiacovo erledigte den 3:1-Endstand mit seinem Treffer ins leere Berliner Tor.
Mit dem Sieg sicherten sich die Adler auf jeden Fall ein weiteres Playoff-Heimspiel. Der Vorverkauf für diese Partie begann unmittelbar nach der Partie an den Abendkassen sowie online unter www.saparena.de . Ab Samstag (18. März) sind die Eintrittskarten wie gewohnt im Ticketshop der SAP Arena, unter der Hotline 0621 - 18 190 333, im Internet unter www.saparena.de, im „WHISTLE – FANWEAR. TICKETS.“ sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich.