Siegesserie reißt in Krefeld
Im ersten Spiel nach der Deutschland-Cup-Pause mussten die Adler Mannheim am Freitagabend eine klare 2:6-Niederlage in Krefeld hinnehmen. Ohne die Verletzten Dennis Endras, Denis Reul, Carlo Colaiacovo, David Wolf, Ryan MacMurchy und Marcel Goc erzielten Chad Kolarik und Andrew Desjardins die Treffer für die Adler. Gleichzeitig endete damit die fünf Spiele andauernde Siegesserie der Mannheimer.
Die Adler waren von Beginn an das dominierende Team. Krefeld kam dagegen zunächst immer einen Schritt zu spät, was früh im Spiel eine doppelte Unterzahl der Gastgeber zur Folge hatte. Nach einer schnellen Passstafette über Matthias Plachta und Devin Setoguchi musste Chad Kolarik vor dem Tor stehend nur noch den Schläger hinhalten (8.). In der 16. Minute drehten die Pinguine die Partie jedoch. Binnen 33 Sekunden stellten Mikko Vainonen und Daniel Pietta auf 2:1 aus Sicht der Hausherren. Setoguchi traf rund drei Minuten vor der ersten Pause dagegen nur den Pfosten.
In Abschnitt zwei verdienten sich die Pinguine ihre Führung nachträglich. Defensiv gefestigt und offensiv aktiver, rissen die Seidenstädter die Partie mehr und mehr an sich. Genau zur Halbzeit der Begegnung erhöhte schließlich Adrian Grygiel in Überzahl auf 3:1. Kevin Orendorz legte rund drei Minuten später das 4:1 nach.
Unter die Kategorie „Sehenswert“ fiel der erste DEL-Treffer von Andrew Desjardins, der einen hohen Querpass von Garrett Festerling ins kurze Eck abfälschen konnte (44.). Am Spielverlauf änderte das frühe Tor im letzten Abschnitt dennoch nichts. Marcel Müller überlistete 63 Sekunden später Chet Pickard am kurzen Pfosten. Wiederum nur 27 Sekunden darauf schloss Justin Feser einen schnellen Angriff mit dem 6:2 ab, was gleichzeitig den Endstand bedeutete.
Foto: Christoph Jürgens
Die Höhepunkte des Spiels sind auf del.org zu sehen.