Adler zwingen HV71 in die Knie
Die Adler Mannheim haben ihr Auftaktspiel in der Champions League League gewonnen. Gegen den schwedischen Meister HV71 Jönköping setzte sich das Team von Headcoach Sean Simpson mit 4:1 durch. Brent Raedeke, David Wolf, Ryan MacMurchy und Matthias Plachta erzielten die Mannheimer Tore, auf der anderen Seite traf Kevin Stenlund.
Von Beginn an entwickelte sich in der Kinnarps Arena eine ordentliche Auftaktpartie. Während Brent Raedeke bereits in der zweiten Minute Daniel Sparre vor dem Gehäuse der Gastgeber fand, dieser jedoch an HV71-Keeper Linus Söderström scheiterte, hatte zwei Minuten später Anton Bengtsson aus dem zentralen Slot die erste große Einschussmöglichkeit für die Hausherren. Allerdings war auch Adler-Schlussmann Dennis Endras auf seinem Posten. Ein früher Treffer lag in der Luft und so hielt Raedeke in der siebten Minute die Kelle in eine scharfe Hereingabe von Matthias Plachta und überwand Söderström zum ersten Mal. Die Chance zum Nachlegen vergab in der 13. Minute Chad Kolarik alleinstehend vor dem Tor, nachdem Luke Adam zuvor im Zweikampf die Scheibe erobern konnte. Dennoch gingen die Adler mit einer Zwei-Tore-Führung in die erste Pause. David Wolf verwertete in Überzahl ein schönes Zuspiel von Raedeke trocken zum 2:0 (16.).
Zu Beginn der zweiten 20 Minuten erhöhte HV71 den Druck und nahm den Kasten von Endras unter Dauerbeschuss. Beim Schuss von Mattias Tedenby rettete die Latte (21.), gegen Oscar Sundh (22.) parierte Endras stark und auch Erik Andersson und Anton Bengtsson (beide 23.) fanden kein Vorbeikommen am bestens aufgelegten Adler-Goalie. Besonders sehenswert war die Schoner-Parade gegen Victor Ejdsell, der bei angezeigter Strafe gegen Mannheim am langen Pfosten frei zum Schuss kam (26.). Gegen den Gewaltschuss von Kevin Stenlund war aber auch Endras machtlos (32.). Doch die Adler fanden nur 33 Sekunden nach dem 1:2-Anschlusstreffer die passende Antwort. Nach gewonnenem Bully in der Offensivzone verzögerte Ryan MacMurchy geschickt, verlud so Söderström und stellte den alten Zwei-Tore-Vorsprung wieder her (33.).
Im Schlussabschnitt gelang den Adlern ein perfekter Start. Nur 51 Sekunden waren absolviert, als Plachta im Powerplay den Puck vom rechten Bullykreis in den Winkel zimmerte. Mit diesem frühen Wirkungstreffer zerstörten die Adler jegliche Aufholambitionen Jönköpings. Die Adler konzentrierten sich folgerichtig auf ein sicheres Defensivspiel, ließen HV71 kaum mehr zu nennenswerten Chancen kommen. Die größte Möglichkeit vergab Sundh gut zwei Minuten vor der Schlusssirene per Alleingang.