Serie reißt in Berlin
Nach zehn Siegen in Folge verlassen die Adler Mannheim am Freitagabend in Berlin erstmals wieder als Verlierer das Eis. In der Hauptstadt unterlag der amtierende deutsche Meister mit 1:5. Den einzigen Mannheimer Treffer erziele Jan-Mikael Järvinen.
Beide Mannschaften forcierten von der ersten Minute an ihr Offensivspiel. Allerdings machten sowohl die Adler als auch die Eisbären die Räume im eigenen Drittel eng, sodass beide Torhüter zunächst kaum gefordert waren. In der siebten Minute hatten die Gäste schließlich die erste nennenswerte Möglichkeit, Borna Rendulic scheiterte aber am Pfosten. Besser machte es Frank Hördler auf der anderen Seite. Er nutzte die Verwirrung in der Mannheimer Hintermannschaft und traf von der blauen Linie ins offene Tor (10.).
Im zweiten Abschnitt gehörte die erste Chance wieder den Adlern. Andrew Desjardins zog von links vors Tor, Sebastian Dahm war auf dem Posten (22.). Doch noch in derselben Minute musste der Eisbären-Schlussmann hinter sich greifen. In Überzahl traf Jan-Mikael Järvinen per Nachschuss. In der Folge rissen die Eisbären das Spiel mehr und mehr an sich. Marcel Noebels fälschte zunächst einen Schuss noch an den Pfosten ab (24.), in Überzahl besorgte der Nationalstürmer nur zwei Minuten später dann doch das 2:1. Den neuerlichen Ausgleich vergab Ben Smith zur Halbzeit der Partie, als der Interimskapitän den Puck knapp am langen Pfosten vorbeilegte. Für den 3:1-Zwischenstand zur zweiten Pause sorgte dagegen Sebastian Streu, der am linken Bullykreis frei abziehen konnte und Johan Gustafsson keine Chance ließ (34.).
Im Schlussabschnitt waren die Adler um den Anschlusstreffer bemüht, mehr als ein gefährlicher Schuss von Sinan Akdag sollte aber nicht herausspringen (43.). Noebels war es schließlich, der nach einer Puckeroberung im Angriffsdrittel allein auf Gustafsson zufuhr und mit dem Treffer zum 4:1 für die Entscheidung sorgte (53.). Nur eine Minute später erzielte Landon Ferraro den 5:1-Endstand.
Foto: City Press