Kein Erfolg in Rauma
Im zweiten Spiel der Champions-Hockey-League-Gruppenphase haben die Adler Mannheim die erste Niederlage kassiert. In Rauma verlor das Team um Kapitän Denis Reil am Samstagabend mit 1:5. Den einzigen Treffer der Adler erzielte Joonas Lehtivuori in Überzahl.
Rauma begann druckvoller, ohne aber zu zwingenden Chancen zu kommen. Das erste Powerplay des Spiels brachte die Adler aber in die Partie. Matthias Plachta hatte bei seinem Abschluss Pech, als der Pfosten die Führung verhinderte (6.). Das erste Mal selbst in Unterzahl, hatte Mannheim ebenfalls die beste Chance. Joonas Lehtivuori brachte die Scheibe nach einem Zwei-auf-eins-Konter mit Jason Bast aber nicht an Samuel Jukuri vorbei (9.). In der Folge wechselten die Spielanteile zwischen beiden Mannschaften hin und her, wobei die Hausherren durch zwei weitere Überzahlspiele leicht im Vorteil waren. Die Adler verstanden es aber, sich beide Male schadlos zu halten.
In den zweiten 20 Minuten kam Ruslan Iskhakov nach einem abgeprallten Schuss von Lean Bergmann für den Nachschuss einen Schritt zu spät (25.). Beide Mannschaften neutralisierten sich über weite Strecken der Partie, hochkarätige Chancen blieben Mangelware. Für den ersten Treffer brauchte es eine doppelte Überzahl der Hausherren. Arttu Ilomäki nutzte Zeit und Raum und nahm vom rechten Bullykreis Maß (34.). Weil mit dem Treffer ebenfalls Jordan Szwarz auf die Strafbank musste, konnte Lukko weiter mit zwei Mann mehr agieren. Aus fast identischer Position war wieder Ilomäki erfolgreich (35.). Glück hatten die Adler, als Matt Abt nur den Pfosten traf (37.).
In einem frühen Powerplay im Schlussabschnitt gelang es Joonas Lehtivuori, von der blauen Linie auf 1:2 zu verkürzen (42.). Doch ein drittes doppeltes Überzahlspiel für Rauma wusste wiederum Sebastian Repo aus kurzer Distanz zum 3:1 zu nutzen (45.). In der folgenden einfachen Überzahl besorgte Vili Saarijärvi noch in derselben Minute das 4:1. Kurz darauf verwertete Linus Nyman einen Abpraller zum 5:1 (48.). Brückmann verhinderte mit einer starken Parade gegen Niklas Ylitalo einen höheren Rückstand. Weil Iskakov in Überzahl abermals nur den Pfosten traf (56.), blieb es bei der 1:5-Niederlage.