Sieg beim Spiel der leuchtenden Herzen
Im letzten Heimspiel vor Heiligabend, dem Spiel der leuchtenden Herzen, haben die Adler Mannheim die Straubing Tigers mit 4:2 besiegt. In der ausverkauften und stimmungsvollen SAP Arena waren Borna Rendulic, Sinan Akdag, Nigel Dawes und David Wolf die Torschützen.
Die Partie begann temporeich und blieb nahezu unterbrechungsfrei, allerdings auch ohne größere Torchancen. Die erste richtig gute Chance hatte Borna Rendulic aus dem Slot, sein Schuss über die Schulter von Tigers-Torhüter Florian Bugl markierte direkt das 1:0 (5.). Als Sinan Akdag in der neunten Minute auf der linken Seite zu viel Platz hatte, besorgte der Verteidiger mit einem Schlenzer ins lange Eck das 2:0. Felix Brückmann musste in der 13. Minute erstmals ernsthaft beim Schlagschuss von Jason Akeson eingreifen, parierte kurz darauf in Unterzahl zudem stark gegen Luke Adam (14.). Eine Unaufmerksamkeit in der eigenen Zone ermöglichte den Tigers 61 Sekunden vor der ersten Pause den Anschlusstreffer durch Tim Brunnhuber.
Im weiteren Spielverlauf glichen sich die Kräfteverhältnisse beider Mannschaften mehr und mehr an. Markus Eisenschmid zog von rechts vors Tor, fand aber die Lücke bei Bugl nicht (25.), Matt Donovan verfehlte den Kasten knapp (28.). Brückmann war dagegen gegen Travis St. Denis mit dem linken Schoner zur Stelle (34.). In dieser Phase waren die Gäste dem Ausgleich nah, doch ein schneller Konter über Nico Krämmer endete mit dem 3:1 durch Nigel Dawes (36.). Wenige Sekunden vor der zweiten Pause hatte Stefan Loibl das Auge für David Wolf, der seinen Alleingang kompromisslos zum 4:1 abschloss.
Die Adler wurden im Schlussabschnitt nicht zu passiv, agierten weiter nach vorne, wenngleich der Fokus auf einer sicheren Defensive lag. Thomas Larkin verpasste die mögliche Vorentscheidung bei seinem Pfostenschuss (45.). In Überzahl kamen die Tigers dagegen nochmals auf 2:4 heran, Luke Adam war vom linken Bullykreis erfolgreich (48.). Mit zwei Strafen kurz hintereinander nahm sich Straubing gegen Ende der Partie selbst den Wind aus den Segeln. So blieb es beim 4:2-Erfolg der Adler.