Adler springen auf Platz drei
Die Adler Mannheim haben das Auswärtsspiel in Augsburg gewonnen. Vor 5.588 Zuschauern im Curt-Frenzel-Stadion setzte sich die Mannschaft um Kapitän Denis Reul mit 4:1 gegen die Panther durch. Mark Katic, Jordan Szwarz, Matthias Plachta und David Wolf markierten die Tore für die Gäste aus Mannheim, die durch den fünften Sieg in Folge auf Rang drei kletterten.
In Augsburg erwischten die Adler einen Start nach Maß. Nach gerade einmal 34 Sekunden sorgte Mark Katic für das frühe 1:0. David Wolf (4.) und Markus Eisenschmid (9.) hätten die Führung ausbauen können, sie taten es aber nicht. Augsburg seinerseits hatte große Mühe, das Spiel geordnet aufzubauen. Brady Lambs abgefälschter Schuss von der blauen Linie war noch mit das Beste, was die Panther in Durchgang eins zu bieten hatten (13.). Wesentlich besser machten es die Adler: Jordan Szwarz nutzte den sich bietenden Raum im Slot zum 2:0 (14.). Etwas Glück hatte Mannheim beim dritten Treffer, als Matthias Plachtas Pass vor das Augsburger Tor von David Warsofskys Schlittschuh über die Linie sprang (18.).
Mit der komfortablen Drei-Tore-Führung im Rücken ließen es die Adler im Mittelabschnitt ruhiger angehen, das Match war nun ausgeglichener als in den ersten 20 Minuten. Ryan Kuffner (22. / 36.), und Drew LeBlanc (30.) scheiterten mit teils hochkarätigen Chancen an Felix Brückmann. Auf der anderen Seite verpassten jeweils Nigel Dawes (23.), Szwarz (26.) und Tim Wohlgemuth (35. / 37.) eine mögliche Vorentscheidung. Da T.J. Trevelyan kurz vor der zweiten Drittelpause das leere Tor verfehlte, blieb es beim 3:0 aus Sicht der Adler.
Kurz nach Wiederbeginn hatte erneut Kuffner die Möglichkeit, Augsburg zurück ins Spiel zu bringen, fand aber in Brückmann seinen Meister (43.). Versäumtes holte schließlich Adam Johnson nach: Der Panther-Angreifer traf nach einem Mannheimer Scheibenverlust zum 1:3 (44.). In der Folge blieben die Hausherren zwar am Drücker, doch weder Trevelyan (45.) noch Warsofsky gelang es, Brückmann ein zweites Mal zu überwinden. Stattdessen stellten die Adler den alten Abstand wieder her. Einen schnell vorgetragenen Angriff vollendete Wolf mit 4:1 (48.) – gleichzeitig auch der Endstand.
Foto: Thorsten Franzisi