Serie wieder ausgeglichen
Im vierten Viertelfinalduell zwischen Adlern und Haien gibt es den vierten Auswärtssieg. Mit einem 7:3-Erfolg in der Kölner LANXESS arena glichen die Quadratestädter die Serie zum 2:2 nach Siegen aus. Die Mannheimer Tore erzielten Stefan Loibl (2), Matthias Plachta, Mark Katic, Taro Jentzsch, David Wolf und Tim Wohlgemuth.
Ganze 16 Sekunden war das Spiel alt, als Matthias Plachta der Partie schon die richtige Richtung gab. Nach einem versuchten Bauerntrick von David Wolf versenkte der Topscorer der Adler die Scheibe im Nachschuss zum 1:0 im Kölner Tor. Die Blau-Weiß-Roten überstanden zwei Unterzahlspiele, in dem Kölns Nick Bailen nur den Außenpfosten traf, und legten durch Mark Katic schnell zum 2:0 nach (6. Minute). Die Defensive stand gut, Arno Tiefensee brachte zudem mit soliden Saves Ruhe in das Spiel. Bei der besten Kölner Chance im ersten Abschnitt traf Louis-Marc Aubry aus aussichtsreicher Position und offenem Tor nur das Außennetz. Die Adler waren deutlich effektiver, Taro Jentzsch erhöhte noch vor der ersten Pause in Überzahl auf 3:0 (16.).
Das zweite Drittel begann mit einer guten Chance von Jentzsch, bevor die nun deutlich präsenteren Haie Druck machten. Kapitän Moritz Müller brachte seine Mannschaft mit dem 1:3 ins Spiel (26.), direkt im Anschluss fanden jedoch Bailen und John Matsumoto in Tiefensee ihren Meister. Die Kurpfälzer reagierten, scheiterten aber bei den Kontern von Stefan Loibl und Lean Bergmann. Mehr Erfolg hatte Wolf, der sich von der rechten Seite vor das Haie-Tor tankte und den Drei-Tore-Vorsprung wiederherstellte (29.). Die Gäste hatten das Match fortan wieder weitestgehend im Griff. Plachtas Kracher im Überzahlspiel kurz vor der zweiten Pause landete nur an der Latte.
Die Haie steckten nicht zurück und setzten zu Beginn des Schlussabschnitts alles daran, das Match noch einmal zu drehen. Bailen erzielte den zweiten Kölner Treffer (42.), Loibl antwortete in Überzahltor (44.). Mark Olver fälschte zum 3:5 ab (46.), doch erneut war Loibl mit seinem zweiten Treffer zur Stelle (51.). Tim Wohlgemuth sorgte für den 7:3-Endstand (55.).