Niederlage in Ingolstadt
Die Adler mussten im Kampf um die Playoffs einen weiteren Rückschlag hinnehmen. Beim ERC Ingolstadt verlor die Mannschaft von Cheftrainer Craig Woodcroft mit 1:3. Marcus Kink ließ die Mannheimer zwischenzeitlich hoffen, Brandon Buck, Brandon McMillan und Thomas Greilinger trafen für die Gastgeber.
Im Duell Tabellenachter gegen –elfter war beiden Mannschaften die Nervosität anzumerken. Die Anfangsphase war zerfahren, erst mit zunehmender Spieldauer kam etwas Ruhe rein. Die nutzte Brandon Buck dann auch zur Ingolstädter Führung (14. Spielminute). Wenig später hätte er in Überzahl nachlegen können, zielte aber alleine vor Ray Emery etwas zu hoch (17.). Im direkten Gegenzug hatte Andrew Joudrey die Möglichkeit auf den Ausgleich, Mannheims Nummer 11 scheiterte aber nach toller Vorarbeit von Sinan Akdag und Christoph Ullmann an ERC-Goalie Timo Pielmeier (18.).
Im Mittelabschnitt wurden die Adler sofort kalt abgeduscht. Brandon McMillan stand vollkommen frei am rechten Pfosten und hatte keine Schwierigkeiten, auf 2:0 zu erhöhen (22.). Alexander Barta hätte nachlegen können, verpasste aber das offene Tor aus spitzem Winkel (28.). Kurz nach Ablauf einer Strafe hatten Christoph Ullmann und Ryan MacMurchy die Doppelchance (29), Pielmeier parierte. Die beste Mannheimer Möglichkeit im zweiten Durchgang hatte Marcus Kink, doch Pielmeier kratzte ihn aus dem langen Eck (32.). Die Gäste durften sich bei Emery bedanken, dass es nur mit einem Zwei-Tore-Rückstand ins letzte Drittel ging.
Den hielt der Kanadier mit einem tollen Reflex fest, als er einen Nachschuss von Petr Taticek noch vor der Linie wegfischte (45.). Ingolstadt blieb das zielstrebigere Team, das Tor fiel dann aber doch für Mannheim. Kink war nach Vorarbeit von Danny Richmond erfolgreich – 1:2 aus Sicht der Adler (49.). An den Kräfteverhältnissen änderte das jedoch nichts. Buck (52.), Brian Salcido mit einem Schuss, der an beide Innenpfosten klatschte und dann wieder heraussprang (54.), und Taticek (55.) verpassten den dritten Ingolstädter Treffer. Den holte Thomas Greilinger mit dem Empty-Netter nach (59.).