Sieg in torreichem Spiel
Die Adler Mannheim sind mit einem Sieg in die sechs Spiele andauernde Vorbereitungsphase gestartet. Gegen die Grazz99ers aus Österreich setzte sich die Mannschaft um Matthias Plachta mit 6:5 durch. Die Tore für die Mannheimer erzielten Yannick Proske, Samuel Soramies, John Gilmour, Maximilian Heim, Stefan Loibl und Plachta. Das nächste Testspiel steigt am kommenden Freitag (30. August) gegen den EV Zug.
Mit fünf kompletten Angriffsreihen und dreieinhalb Verteidigungspaaren starteten die Adler druckvoll in das erste Testspiel der Saison 2024/25, gingen durch Yannick Proske früh in Führung (5. Spielminute). Dass zu dem Zeitpunkt der Vorbereitung noch nicht alle Mechanismen greifen, zeigte sich wenig später. Mannheim hatte Probleme in der Zuordnung, der Ex-Ingolstädter Casey Bailey bedankte sich mit dem Ausgleich (10.). Die Adler probierten viel und versuchten immer wieder, die taktischen Vorgaben umzusetzen – mit Erfolg. Nach einem schnell vorgetragenen Angriff besorgte Samuel Soramies die 2:1-Pausenführung (15.).
In einem von beiden Mannschaften intensiv geführten Mittelabschnitt mit einigen Nickligkeiten waren es erneut die Adler, die den besseren Start erwischten. Über Maximilian Heim und Tom Kühnhackl kam die Scheibe zu John Gilmour, der zum 3:1 vollstreckte (25.). In der Folge blieb Mannheim am Drücker, erhöhte durch Heim gar auf 4:1 (31.). Danach wurde Graz im Spiel nach vorne etwas aktiver, Trevor Gooch suchte allerdings den einen Pass zu viel (34.). Besser machte es kurz vor der Pausensirene Marcus Vela. Nach einem Zuspiel von Ex-Adler Korbinian Holzer überwand der Kanadier Arno Tiefensee, der in Minute 31 für Felix Brückmann zwischen die Pfosten gerückt war – 2:4 (40.).
Wie in den ersten 40 Minuten hatten die Adler auch im Schlussabschnitt zunächst mehr vom Spiel, der Querpass auf Stefan Loibl kam aber nicht an (43.). In einer Überzahlsituation hatte Jordan Szwarz den fünften Treffer auf dem Schläger, scheiterte aber an Jonas Gunnarsson im Kasten der Österreicher (46.). Effektiver präsentierten sich in dieser Phase der Partie seine Vorderleute. Praktisch aus dem Nichts erzielte Bailey den Anschlusstreffer (49.). Doch Mannheim hatte kurz darauf die passende Antwort parat. Erst fälschte Loibl einen Schuss von Tobias Fohrler unhaltbar zum 5:3 ab (51.), dann besorgte Matthias Plachta in nummerischer Überlegenheit das 6:3 (54.). Die Partie war damit aber noch nicht entschieden, Kevin Roy (59.) und Lukas Kainz (60.) sorgten letztlich mit ihren Treffern für den 5:6-Endstand.