Beste Saisonleistung beim 7:3 gegen Wolfsburg
Bei der Neuauflage des Halbfinales der Vorsaison blieben die Adler deutlicher Sieger. Die Blau-Weiß-Roten zeigten gegen die Grizzlys Wolfsburg ihre beste Saisonleistung und kamen zu einem ungefährdeten 7:3-Heimsieg. Die Tore für die Adler erzielten vor 10068 Zuschauern in der SAP Arena Hecht, MacMurchy, Richmond, Akdag, Hospelt, Yip und Buchwieser. Für Wolfsburg trafen Sharrow, Furchner und Haskins.
Brent Raedeke gesellte sich zum Verletztenquartett Kink, Reul, Joudrey und Marcel Goc, so kam trotz der Rückkehr von Jamie Tardif und Martin Buchwieser Förderlizenzspieler Lennart Palausch zu seinem DEL-Debüt. Noch vor den ersten Eiszeiten des 21-Jährigen gegen Ende des ersten Drittels zeigten beide Mannschaften ein abwechslungsreiches Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Philip Riefers hatte die erste gute Torchance der Partie, verfehlte das Wolfsburger Tor jedoch knapp (4. Minute). Auf der anderen Seite parierte Dennis Endras gegen Pfohl, während kurz darauf Jamie Tardif zu nah vor Wolfsburgs Keeper Felix Brückmann an die Scheibe kam, um diese am Ex-Adler vorbei über die Linie zu bringen (beides 5.). Auch gegen Riefers war Brückmann zur Stelle (6.), bevor auf der anderen Seite ein Wolfsburger Stürmer sich erfolgreich vor Endras platzierte und dem Adler-Goalie bei James Sharrows Schlenzer die Sicht nahm. Endras bekam die Scheibe erst hinter der Linie zu fassen, es stand 0:1 (7.).
Auch Felix Brückmann bekam den Puck zehn Minuten später im Gedränge nicht unter Kontrolle, Jochen Hecht reagierte am Schnellsten und schnippte per Rückhand zum verdienten Ausgleich. Nur eine gute Minute später hatte Ryan MacMurchy keine Mühe und verwandelte die Vorlage von Jamie Tardif zur Mannheimer 2:1-Führung.
Vorentscheidung schon im zweiten Drittel
Die beiden Tore und das schnelle 3:1 im zweiten Drittel, als Danny Richmonds Schlenzer von einem Wolfsburger Verteidiger ins eigene Tor abgefälscht wurde, gaben den Hausherren sichtlich Selbstvertrauen. Die Adler hatten das Match fest in der Hand, auch das in dieser Spielzeit sichere Überzahlspiel half bei der Spielkontrolle - MacMurchy traf in der 23. Minute den Pfosten, Akdag wenig später ins Tor (beides im Powerplay).
Wolfsburg blieb gefährlich, Furchner erzielte in Überzahl den zweiten Treffer für die Gäste (33.). Und hätte Widing in Minute fünfundreißig statt des Pfostens das Innere des Mannheimer Tores getroffen, so hätte es noch einmal richtig spannend werden können. Doch das 5:2 durch Kai Hospelt direkt im Anschluss sorgte für die frühe Vorentscheidung.
Buchwieser kontert Haskins zum 7:3-Endstand
Im dritten Drittel belohnten die Adler sich und ihre Fans mit weiteren Toren. Brandon Yip traf in Überzahl zum 6:2 (44.), das 6:3 durch Tyler Haskins (47., Überzahl) beantwortete Martin Buchwieser nur 14 Sekunden später mit einem satten Schlagschuss zum 7:3-Endstand.