Dritter Sieg in Folge beim 5:3 gegen Augsburg
Lange Zeit tat sich die Mannschaft von Trainer Sean Simpson schwer, doch am Ende sicherten sich die Adler drei Punkte gegen die Augsburger Panther. Brent Raedeke (2), Matthias Plachta, Chad Kolarik und Danny Richmond trafen für die Adler, die Tore für die Gäste erzielten Ben Hanowski (2) und Arvids Rekis.
Beide Teams konnten in den ersten Spielminuten Akzente setzen und Druck auf das gegnerische Tor erzeugen. Den Gästen aus Augsburg gelang dies etwas geradliniger. Nach zwei Doppelpässen direkt vor dem Mannheimer Tor kam die Scheibe zu Benjamin Hanowski, der seine Mannschaft in Führung brachte (5. Minute).
Bei den ohne fünf Stammkräfte angetretenen Adlern kam Förderlizenzspieler Carter Proft erstmals vor heimischem Publikum für die Adler zum Einsatz, zudem rückte Kevin Maginot als zwölfter Stürmer in die Offensive. Die ersatzgeschwächte Truppe brauchte einige Zeit, um den Rückstand zu verdauen und gegen die in der Mittelzone gut stehenden Panther in das Spiel zurückzufinden. Kevin Maginot verpasste sein erstes DEL-Tor in Minute zehn nur knapp, erst danach konnten die Hausherren wieder Druck auf das Tor von Augsburgs Keeper Ben Meisner erzeugen.
Mit etwas Glück zum Ausgleich
Der Ausgleich durch Brent Raedeke kam jedoch durch einen katastrophalen Fehlpass der Gäste vor das eigene Tor zustande. Der gebürtige Kanadier stand genau richtig und brachte die Scheibe zum 1:1-Ausgleich im Tor unter (16.).
Im zweiten Drittel tat Dennis Endras alles Menschenmögliche, um sein Team vor einem erneuten Rückstand zu bewahren. Beim Augsburger Powerplay in der 26. Minute parierte der Nationalkeeper den Schuss von Thomas Holzmann und wehrte anschließend gleich zwei Nachschüsse von T.J. Trevelyan ab, war nur wenig später zwei weitere Male mit dem Schoner zu Stelle. Auch gegen den direkt neben ihm wartenden Trevor Parks zeigte Endras seine ganze Klasse (29.). Erst als die Adler selbst in Überzahl auf dem Eis standen, war der Mannheimer Keeper machtlos: der Lette Arvids Rekis traf zum 2:1 für die Schwaben (33.).
Raedeke schlägt zum zweiten Mal zu, Richmonds Treffer dreht das Spiel
Bis auf Matthias Plachtas Alleingang noch vor dem zweiten Augsburger Treffer sah Ben Meisner im zweiten Drittel wenig Gefährliches auf sich zukommen. Doch Danny Richmonds Schuss drei Minuten vor der Pause konnte er nicht festhalten, Brent Raedeke schob die hinter Meisner liegende Scheibe zum 2:2 über die Linie.
Danny Richmonds erfolgreicher Bauerntrick zu Beginn des dritten Abschnitts (42., Überzahl) brachte die Adler auf die Siegerstraße. Die Hausherren standen danach in der Defensive solide, Dennis Endras erlebte zehn ruhige Minuten. Vor dem anderen Tor wurde es beim nächsten Powerplay wieder gefährlich. Zunächst fischte Meisner die Scheibe nach Sinan Akdags Schlagschuss kurz vor der Linie weg. Dann parierte der Augsburger Matthias Plachtas Schlagschuss, doch bei Plachtas zweitem Versuch nur Sekunden später hatte der Augsburger das Nachsehen (4:2, 54.) - Chad Kolarik hatte die Scheibe noch abgefälscht.
Ben Hanowskis zweiter Treffer zum 4:3 (56.) machte es noch einmal kurzzeitig spannend. Doch als eine Minute später die Scheibe für die Gäste unglücklich von der Bande vor das eigene Tor zurücksprang, war Matthias Plachta zur Stelle und schob ins leere Tor zum 5:3-Endstand ein.