Kein Tor gegen Straubing
Die Adler Mannheim blieben im Heimspiel gegen die Straubing Tigers ohne eigenen Torerfolg und versäumten es damit, nach dem 2:1-Auswärtssieg vom Freitag in Düsseldorf vor eigenem Publikum das Sechs-Punkte-Wochenende perfekt zu machen. Die Tore für die Gäste erzielten Jeremy Williams und Mike Hedden im ersten Drittel.
Die 12551 Zuschauer in der SAP Arena mussten lange warten, bis sie die ersten nennenswerten Torszenen zu sehen bekamen. David Wolf konnte Garrett Festerlings Schuss nur geringfügig abfälschen (5. Minute), Tigers-Torhüter Matt Climie hatte dabei wesentlich weniger Mühe als bei Wolfs Schuss aus kurzer Distanz (10.). Dennis Endras musste nur ruhig vor seinem Tor stehen bleiben, um Thomas Brandls ersten Straubinger Schuss abzuwehren (10.), Zalewski verfehlte kurz danach das Adler-Gehäuse. Ansonsten war für beide Teams in den ersten zehn Minuten kein Durchkommen vor dem gegnerischen Tor.
Bei Jeremy Williams schnellem Schuss war Endras aber ohne Chance, zu frei kam der Straubinger zum Schuss und brachte sein Team mit 1:0 in Führung (13.). Das folgende erste Überzahlspiel der Hausherren war zu bedächtig. Und kaum wieder komplett, hatte Tigers-Kapitän Mike Hedden freie Fahrt und überwand Endras zum 2:0 (16.).
Mehr Action, aber keine Tore im zweiten Drittel
Im zweiten Drittel schaffte es das Team von Trainer Sean Simpson, etwas mehr gefährliche Schüsse auf das Tor der Gäste zu bringen. Nur eine Glanztat von Matt Climie verhinderte Christoph Ullmanns Anschlusstreffer (28.), Sinan Akdag hatte in Unterzahl das erste Tor der Adler auf dem Schläger (30.) - leider ohne Erfolg. Nach der 30. Minute erhöhten die Kurpfälzer noch einmal das Tempo und den Druck, erst ein Unterzahlspiel nach einer tatkräftigen Meinungsverschiedenheit beider Teams auf dem Eis setzte dem Mannheimer Anrennen ein Ende. Die beste Gelegenheit der Niederbayern in dem folgenden Powerplay vereitelte Dennis Endras (35., Alleingang Hedden), auf der anderen Seite scheiterte Garrett Festerling noch vor der zweiten Pause am Pfosten.
Im Schlussdrittel versuchten es die Adler sowohl mit noch mehr Tempo, als auch mit der Brechstange. Doch die Defensive der Tigers stand solide und ließ nur wenige Pucks auf das Tor von Matt Climie zukommen. Der Kanadier blieb bis zum Spielende fehlerlos und sicherte seinem Team das „zu Null“.