Festerlings Premiere krönt Auswärtssieg
Mit seinem ersten DEL-Treffer für die Adler hat Garrett Festerling den Mannheimer 2:1-Sieg in Iserlohn perfekt gemacht. Die zwischenzeitliche Führung durch Jason Jaspers glich Luke Adam aus.
In einer umkämpften Partie erwischten die Adler einen denkbar ungünstigen Start. Jason Jaspers bekam völlig frei vor dem Tor die Scheibe, behielt die Nerven und brachte Iserlohn damit in Führung (3. Spielminute). Die Adler gaben aber schnell die passende Antwort. In Überzahl wurde Luke Adam rechts vor dem Tor von Mathieu Carle angespielt, drehte sich einmal um die eigene Achse und ließ Chet Pickard keine Abwehrchance (5.).
Ronny Arendt hätte wenig später mit etwas mehr Egoismus abschließen können (10.), im Powerplay scheiterte Ryan MacMurchy vom linken Bullykreis (11.). Dass die Roosters per Shorthander erneut in Führung gingen, das verhinderte Dennis Endras gegen Blaine Down (ebenfalls 11.). Marcel Goc aus dem Slot (16.), MacMurchy mit einem Pfostentreffer (17.), Danny Richmond (18.) und Daniel Sparre (19.) verpassten die Mannheimer Führung.
Torloser Mittelabschnitt
Im zweiten Durchgang waren Torchancen noch seltener. Die beste vereitelte Endras, als er den Penalty von Boris Blank entschärfte (25.). Die Adler taten sich nach vorne schwer und verpassten es, sich hochkarätige Chancen zu erarbeiten. David Wolf und Danny Richmond versuchten es aus der Distanz, scheiterten aber an Pickard (beide 28.).
Nach einem Schuss von Aaron Johnson stocherten Marcel Goc und MacMurchy nach (33.), aus dem Slot verpasste Chad Kolarik die Führung (34.). Kurz vor der Pause hatte Troy Milam die Iserlohner Führung auf dem Schläger, doch erneut konnten sich die Adler auf Endras verlassen (40.).
Festerling trifft zum Sieg
Auch im letzten Abschnitt hatten die Adler Pech beim Abschluss: Luke Adam traf nach feinem Doppelpass mit Kolarik nur die Latte (44.). Iserlohn hatte arge Probleme, strukturiert nach vorne zu spielen und machte es der Mannheimer Defensive damit sehr leicht. MacMurchy scheiterte aus spitzem Winkel am Schoner von Pickard (49.).
Die Adler waren das engagiertere Team und sie belohnten sich dafür. Danny Richmond legte mit viel Übersicht auf Garrett Festerling quer, der nur noch einschieben musste – die Vorentscheidung im Powerplay (51.). In den Schlussminuten warf Iserlohn alles nach vorne und nahm Pickard aus seinem Tor, Druck oder gar Gefahr für das Gehäuse von Endras sollte aber nicht mehr entstehen.