Drei wichtige Punkte auf dem Weg zu den Playoffs
Mit dem 6:2-Erfolg gegen die Krefeld Pinguine holten sich die Adler Mannheim nicht nur den achten Heimsieg in Folge, sondern auch drei wichtige Punkte im Kampf um die wichtigen Ausgangspositionen für die Playoffs. Dank der gleichzeitigen Niederlagen der Verfolger aus Wolfsburg und Augsburg beträgt der Vorsprung auf Platz fünf nun schon zehn Punkte. Die Tore in der Partie gegen Krefeld erzielten vor 11220 Zuschauern Matthias Plachta (2), Sinan Akdag, Garrett Festerling, Carlo Colaiacovo und Andrew Joudrey. Für Krefeld trafen Herberts Vasiljevs und Mikko Vainonen.
Trainer Sean Simpson gönnte Dennis Endras erneut eine Pause und stellte Neuzugang Drew MacIntyre zwischen die Pfosten. Doch der Kanadier bekam gegen den Tabellenelften kaum Gelegenheit, sich auszuzeichnen. Während vorne Mirko Höfflin das Spiel in den ersten fünf Minuten schon fast alleine hätte entscheiden können, bekam MacIntyre im ersten Drittel wenig zu tun. Die Defensive der Adler blockte konsequent alle Angriffsversuche der Rheinländer ab. Neben Mirko Höfflin hatten David Wolf (17. Minute) und Andrew Joudrey (18.) die besten Chancen in den ersten zwanzig Minuten.
In Überzahl platzt der Knoten
Beim ersten Überzahlspiel der Adler fiel dann das längst überfällige 1:0. Matthias Plachta versenkte die Scheibe in seinem 300. DEL-Spiel zur verdienten Führung (25.). Zwei Minuten später musste MacIntyre ernsthaft zupacken, ließ die Scheibe aber ohne Probleme in seiner Fanghand verschwinden. Fast im direkten Gegenzug tanzte Sinan Akdag die gegnerische Abwehr im Alleingang aus, nutzte Ronny Arendt noch als Doppelpasspartner und traf anschließend zum 2:0 (27.). Auch danach hielten die Hausherren das Tempo hoch und gaben den Pinguinen keine Gelegenheit, das Match auch nur annähernd ausgeglichen zu gestalten. Doch Krefelds Torhüter Niklas Treutle zeigte eine gute Leistung, verhinderte gegen Mirko Höfflin und Ryan MacMurchy (beide 38.) einen noch höheren Rückstand seiner Mannschaft.
Matthias Plachtas Schuss in Überzahl fand in der 41. Minute irgendwie zum 3:0 ins Tor, doch Herberts Vasiljevs Anschlusstreffer nur drei Minuten später hielt Konzentration und Tempo der Adler weiter hoch. Auch auf das 4:1 von Garrett Festerling (53.) hatten die Gäste noch eine Antwort (Vainonen, ebenfalls 53.). Doch spätestens, nachdem sich Carlo Colaiacovo an seinem 34. Geburtstag selbst beschenkt hatte (5:2, 55.), war das Match entschieden. Andrew Joudrey (57.) setzte den Schlusspunkt zum 6:2.