Siegesserie reißt gegen Straubing
Ausgerechnet im letzten Vorrundenspiel beendeten die Adler mit einer 1:4-Heimniederlage gegen die Straubing Tigers ihre zwölf Spiele dauernde Siegesserie und mussten dem EHC Red Bull München so den Vorrundensieg überlassen. Abgesehen von Matthias Plachtas erfolgreichem Schlagschuss zum zwischenzeitlichen 1:2-Anschlusstreffer fanden die Quadratestädter kein Mittel gegen die defensiv gut aufgestellten Niederbayern. Die Tore für die Gäste erzielten Derek Whitmore, Dylan Yeo, Adam Mitchell und James Bettauer.
Die Adler taten sich von Anfang an schwer gegen Straubing. Ryan MacMurchy eröffnete die Partie mit dem ersten Warnschuss auf das Tor der Gäste, doch Tigers-Keeper Matt Climie hatte dabei keine Mühe (2. Minute). Dennis Endras war beim ersten Schuss der Gäste ohne Sicht, Derek Whitmore fälschte die Scheibe zum 1:0 ins Mannheimer Tor ab (3.). In Unterzahl fälschte Aaron Johnson die Scheibe unglücklich in Richtung eigenes Tor ab, kurz danach rutschte die Scheibe nach James Bettauers Schuss an den Pfosten des Adler Tores - die Hausherren hatten in beiden Szenen das Glück auf ihrer Seite (5.). Doch als Dennis Endras die Scheibe nach Steven Zalewskis Schuss nicht festhalten konnte, reagierte Dylan Yeo am Schnellsten und erhöhte auf 2:0 (8.).
Adler finden kein Mittel gegen die Tigers
Die Gäste brachten das Team von Trainer Sean Simpson immer wieder mit aggressivem Forechecking aus dem Konzept und stellten die Adler damit im Spielaufbau immer wieder vor Probleme. Die beste Chance in den ersten zwanzig Minuten hatte David Wolf in Überzahl, doch Gästekeeper Climie war zur Stelle (14.). Auch gegen Marcus Kinks Rückhandschuss behielt der Kanadier die Oberhand (16.).
Im zweiten Abschnitt verpasste Jamie Tardif den tip-in nach dem Schlenzer von Sinan Akdag (24.), doch ansonsten waren die Versuche der Adler immer noch nicht zwingend genug, um in das Spiel zurückzukommen. Das Geschehen auf dem Eis hatten die Blau-Weiß-Roten über weite Strecken im Griff, doch selbst bei doppelter Überzahl fanden MacMurchy, Plachta & Co. nicht die Lücke.
Im Schlussdrittel gab Matthias Plachtas Schlagschuss, der hinter Matt Climie zum 1:2 im Netz einschlug, den Adlern noch einmal den nötigen Antrieb, um aufzudrehen. Die Mannschaft begann noch einmal richtig vor dem Straubinger Tor zu wirbeln, dabei hatte Jamie Tardif die beiden besten Chancen (zweimal 49. sowie 52. in Überzahl). Doch Climie ließ sich weder von ihm, noch von David Wolf (53., Überzahl) noch überwinden. So entschied ausgerechnet Ex-Adler Adam Mitchell mit dem erfolgreich abgeschlossenen Konter zum 3:1 die Partie (57.). James Bettauer traf in der letzten Minute noch ins leere Mannheimer Tor.