Licht am Ende des Tunnels
Im ersten Heimspiel des Jahres empfangen die Adler Mannheim die Iserlohn Roosters. Vor dem Duell mit dem Tabellendritten hat Greg Ireland gute Neuigkeiten von der nach wie vor prominent besetzten Krankenstation und Christoph Ullmann warnt trotz zweier Siege gegen Iserlohn vor dem dritten Aufeinandertreffen.
„Wir sehen Licht am Ende Tunnels“, konnte Greg Ireland in der Presserunde am Donnerstag endlich einmal gute Nachrichten im Hinblick auf die Verletztenliste der Adler verkünden: „Denis Reul, Jamie Tardif und Niki Goc stehen wieder auf dem Eis.“ Ein Einsatz am kommenden Wochenende gegen Iserlohn und zwei Tage später in Wolfsburg kommt zwar „für alle noch zu früh, sie sind aber nah dran.“
Ebenfalls gut sieht es bei Marcel Goc aus. Nach einer Unterkörperverletzung, die Mannheims Nummer 23 am 2. Spieltag beim Auswärtsspiel in München erlitt, konnte er in dieser Woche wieder Schlittschuh laufen und soll langsam an die Spielbelastung herangeführt werden. Ein Schwerpunkt der Vorbereitung auf Iserlohn lag in diesen Tagen auf der Videoanalyse.
Einfache, clevere Entscheidungen
„Jeder will die Aufgaben des anderen miterledigen und verlässt dafür seine Position. Darum muss unser Fokus darauf liegen, dass jeder die ihm zugeteilte Aufgabe übernimmt“, erklärte Ryan MacMurchy, was gegen die Roosters anders laufen soll als noch am Dienstag in Nürnberg. „Das wir nach einem 1:3-Rückstand noch ausgleichen konnten, hat unseren Charakter gezeigt. Aber wir haben momentan diesen Lauf, dass es dann leider nicht zum Sieg reicht.“
„Die Jungs haben eine tolle Einstellung“, lobte Ireland. „Sie hassen es, zu verlieren. Dadurch wollen sie dann aber in manchen Situationen während eines Spiels zu viel. Noch einen Gegner ausspielen, noch einen Querpass spielen. Wir müssen wieder einfach spielen, die cleveren und einfachen Entscheidungen treffen. Wenn das jeder einzelne macht, dann funktionieren wir auch als Team.“
“Wie Jokerit beim Spengler Cup“
Das ist eine Grundvoraussetzung für das Spiel gegen Iserlohn. „Das wird definitiv nicht leicht. Sie holen kontinuierlich Punkte. Wir haben zwar beide Spiele am Seilersee gewonnen, aber das war sehr schwierig. In unserer jetzigen Verfassung ist das ein harter Brocken“, sagte Christoph Ullmann und betont: „Es darf keine Minute geben, in der wir den Fuß vom Gaspedal nehmen.“
So wie MacMurchy beim Spengler Cup. Dort erzielte er in gerade mal zwei Spielen vier Tore. Die logische Konsequenz: Seine Berufung in das Allstar-Team. „Ich schieße viel und die Genauigkeit während des Turniers war einfach da“, begründete er seine sensationelle Quote mit einem Lachen und schiebt hinterher: „Iserlohn wird ein ähnlicher Test wie Jokerit beim Spengler Cup.“ Diesen Test konnte die Mannschaft bestehen. Gelingt ihr das auch gegen die Roosters, sehen die Adler auch in der Liga wieder Licht am Ende des Tunnels.
Adler live erleben
Für das Spiel gegen Iserlohn am Freitag, den 8. Januar um 19.30 Uhr, gibt es noch Eintrittskarten in fast allen Kategorien im Ticketshop der Arena, im Adler City Store, unter der Hotline 0621-18190333, im Internet unter www.saparena.de sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen und der Tageskasse. Unser Medienpartner Radio Regenbogen überträgt das Spiel live im Webradio, auch im Liveticker unserer App verpassen Fans kein Tor und keine Strafe.