Arbeit als entscheidender Faktor
13 Partien oder ein Viertel der Hauptrunde: Die DEL-Saison 2018/19 ist bereits knapp sechs Wochen alt und nähert sich mit großen Schritten der Deutschland-Cup-Pause Anfang November. Aus Sicht der Adler verliefen die ersten eineinhalb Monate erfreulich. Nachdem das Team von Pavel Gross jedem Ligakontrahenten genau einmal gegenüberstand, grüßen die Blau-Weiß-Roten von der Tabellenspitze, mussten sich nur viermal geschlagen geben und blieben lediglich gegen Berlin ohne einen Zähler.
Mit den beiden Spielen in Nürnberg (Freitag, 26. Oktober, 19.30 Uhr) und gegen Straubing (Sonntag, 28. Oktober, 16.30 Uhr) startet nun das zweite Viertel. Ende September hatten die Adler schon einmal das Vergnügen, unmittelbar aufeinanderfolgend gegen die beiden bayerischen Tiger-Clubs anzutreten. Damals feierten die Mannheimer mit einem 4:2- und einem 6:5-Erfolg das erste Sechs-Punkte-Wochenende der Spielzeit. „Das waren aber alles enge Spiele. Die Gegner in dieser Liga sind gut und bereit. Das wird sich nicht ändern. Positiv ist, dass wir den Weg gefunden haben, um in jedem Spiel weiterzumarschieren“, gefällt Gross, dass sein Team häufig auch in engen und umkämpften Partien als Gewinner vom Eis geht.
Eine Erklärung, warum das so ist, liefert der 50-Jährige gleich mit: „Viel geht über den Kampf. Nur Speed, Skills und Talent reichen nicht. Es ist immer die Arbeit, die entscheidet: Zweikämpfe gewinnen, Checks zu Ende fahren, im System bleiben. Der Fokus muss auf den kompletten 60 Minuten liegen und du musst stets bereit sein, an deine Grenzen zu gehen. Mit nur 90 Prozent Leistung wird es schon schwer, die volle Punktzahl mitzunehmen“, mahnt der Coach gleichzeitig davor, die Zügel schleifen zu lassen.
„Werden nicht naiv sein“
Auch die gute Platzierung in der Tabelle ist für Gross kein Grund, sich zurückzulehnen: „Wir reden nicht über Punkte und Platzierung. Wir reden zu 85 Prozent über uns und unser Spiel und den Rest über den Gegner. Auch gegen Nürnberg muss die Einstellung stimmen. Wir werden nicht so naiv sein und die Ice Tigers nach ihrem Tabellenplatz beurteilen. Nürnberg ist eine starke Mannschaft. Lediglich die Ergebnisse stimmen derzeit nicht. Wir müssen sie zu Fehlern zwingen und die Zweikämpfe für uns entscheiden.“ Das zweite Wochenende ganz im Zeichen der bayerischen Tiger kann kommen.
Für das Spiel gegen Straubing gibt es noch Karten in allen Kategorien im Ticketshop der Arena, im Whistle – Fanwear.Tickets (Q 6 Q 7), unter der Hotline 0621-18190333, im Internet unter www.saparena.de sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen.