30.01.2019

Hartnäckigen Verfolger auf Distanz halten

Hartnäckigen Verfolger auf Distanz halten

Fünf Wochen oder 35 Tage oder neun Partien: Genau so lange dauert die DEL-Hauptrunde 2018/19 noch, ehe am 06. März die wohl schönste Jahreszeit für Eishockey-Fans beginnt: die Playoffs. Mit Tabellenplatz eins haben die Adler Mannheim derzeit die beste Ausgangsposition für die Schlussrunde inne. Dies soll auch nach dem 52. Spieltag noch der Fall sein. Dazu muss die Mannschaft von Cheftrainer Pavel Gross weiter fleißig Punkte sammeln, denn der amtierende Meister aus München erweist sich als hartnäckiger Verfolger.

„Wir schauen aber gar nicht so sehr darauf, was hinter uns passiert, sondern vielmehr auf uns“, verweist Co-Trainer Mike Pellegrims vor den beiden Auswärtsaufgaben in Düsseldorf (Freitag, 19.30 Uhr) und Schwenningen (Sonntag, 17.00 Uhr, live auf SPORT1), dass nach wie vor die eigene Spielweise im Vordergrund steht, während alles Drumherum eher einer Randnotiz gleicht. „Unsere Arbeitseinstellung im Training und die Qualität der Einheiten passen“, ist Gross mit seinen Schützlingen durchaus zufrieden. Der Fokus passe, die Stimmung sei beim Tabellenführer entsprechend gut.

Gleichwohl wissen alle Beteiligten, dass nicht immer alles glatt laufen kann. „Eine Partie über die gesamten 60 Minuten zu dominieren, ist schwer. Es reichen schon kleine Fehler aus, um den Gegner in die Partie zu bringen. Dafür sind die Teams in dieser Liga zu stark. Entscheidend ist, wie wir auf Fehler beziehungsweise Gegentore reagieren. Wir analysieren die entsprechenden Szenen noch in den Drittelpausen und die Jungs setzen die Vorgaben im folgenden Abschnitt gut um. Es gelingt uns, positiv zu bleiben“, gefällt Gross das Selbstbewusstsein und die Herangehensweise der Jungs.

Letzten zwei Partien vor der Pause

Beides wird auch in Düsseldorf und Schwenningen von Nöten sein. „Es geht gegen zwei starke Mannschaften. Wir müssen bereit sein“, warnt Gross gerade auch vor den Wild Wings, die noch eine Minimalchance auf die Playoffs besitzen und das letzte Heimderby Ende November mit 4:0 für sich entschieden. „Wir werden anders auftreten“, versichert Gross, der in den beiden letzten Einsätzen vor der Länderspielpause auf Dennis Endras, Thomas Larkin, Marcel Goc und Brent Raedeke verzichten muss.

Dass das Kräftemessen mit der drittplatzierten DEG ebenfalls kein Zuckerschlecken wird, ist selbstredend „Sie haben gute Leute geholt, die alle funktionieren, sind gut gecoacht und verfügen über zwei starke Torhüter. Sie stehen zurecht dort oben in der Tabelle“, erwartet sicher nicht nur Pellegrims ein umkämpftes Topspiel am Niederrhein.

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