Teamcheck: Augsburger Panther

Licht und Schatten wechseln sich bei den Panthern aus Augsburg rund um die Halbzeit der internen Gruppenphase ab, wobei das Team von Cheftrainer Tray Toumie zuletzt mehr helle Momente hatte als dunkle.

Gegen die starken Ingolstädter gab es vor rund drei Wochen einen 6:3-Erfolg. Im Duell mit unseren Adlern vor 15 Tagen unterlagen die Fuggerstädter nur knapp mit 1:2, während gegen Nürnberg (6:5 n.V.) und Straubing (3:2) wieder Siege eingefahren werden konnten. Beim 0:4 in Schwenningen am Montag scheiterten die Panther in erster Linie am erneut glänzend aufgelegten Wild-Wings-Schlussmann Joacim Eriksson. So fand keiner der 34 Schüsse den Weg ins Tor.

Dabei präsentierte sich der Angriff zuletzt eigentlich stark. Dauerbrenner Drew LeBlanc, der bereits seine sechste Saison im Panther-Trikot absolviert, führt die interne Scorerliste an und hat mit seinen bislang vier Toren und fünf Vorlagen aus zwölf Partien großen Anteil an der Offensivstärke der Augsburger. Ein nicht minder wichtiger Baustein für Siege ist nach wie vor der nachverpflichtete Spencer Abbott, der mit sieben Punkten aus acht Begegnungen zum zweitbesten Scorer aufgestiegen ist.

Allerdings können die Augsburger beim Thema Torproduktion nicht auf ihr Powerplay bauen. Denn in numerischer Überlegenheit treffen die Panther statistisch nur in acht Prozent der Fälle – Ligatiefstwert. Das Unterzahl liegt mit 80,85 Prozent im Mittelfeld. In den drei Unterzahlsituationen gegen Schwenningen mussten die Panther zuletzt zwei Gegentreffer hinnehmen.

Fakten

Mr. Zuverlässig: Dass LeBlanc Topscorer des AEV ist, ist bekannt. Besonders gerne scheint der US-Amerikaner auch gegen die Adler zu spielen. In der vergangenen Spielzeit brachte er es gegen Mannheim auf fünf Punkte in drei Partien. In den zwei Spielen des laufenden Wettbewerbs erzielte LeBlanc bislang einen Treffer.

Vielspieler: Brady Lamb und Drew LeBlanc sind die Spieler im Kader der Augsburger, die die meiste Eiszeit erhalten. Lamb steht im Durchschnitt 22:27 Minuten pro Spiel auf dem Eis, LeBlanc 20:39 Minuten.

Im Stich gelassen: Während Dennis Endras und Felix Brückmann im Schnitt weniger als zwei Gegentore pro Spiel kassieren, müssen Markus Keller (3,39) und Olivier Roy (3,45) mehr als dreimal pro Partie hinter sich greifen.

Foto: Thorsten Franzisi

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