21.02.2024

Bayerisches Heimdoppel

Bayerisches Heimdoppel

Erst Nürnberg, dann Ingolstadt – das kommende Wochenende hält zwei Heimspiele gegen bayerische Clubs für uns bereit. Während am Freitag (19.30 Uhr) zum Retro-Spieltag mit den Ice Tigers der aktuelle Tabellenzehnte in Mannheim gastiert, schlagen am Sonntag (16.30 Uhr) die Panther und somit ein Konkurrent im Kampf um die direkte Viertelfinalqualifikation in Mannheim auf. Ein richtungsweisendes Wochenende.

„Wir haben am vergangenen Wochenende schon nicht schlecht gespielt, aber in Frankfurt einige Fehler gemacht, die uns verletzt, die zu Kontern geführt haben. Diese beiden Partien zeigen deutlich, warum man nach Siegen nicht zu zufrieden und nach Niederlagen nicht zu unzufrieden sein darf. In beiden Fällen muss die Frage jeweils lauten, wie wir es beim nächsten Mal besser machen können“, sieht Cheftrainer Dallas Eakins sein Team grundsätzlich auf einem guten Weg, allerdings immer mit der Option, sich zu steigern.

Mit nunmehr nur noch drei Wochenenden und sechs Hauptrundenspielen vor der Brust rückt indes die alles entscheidende Phase, rücken die Playoffs immer näher. Entsprechend kristallisieren sich in dieser Phase nach jedem Spieltag mehr und mehr die abschließenden Platzierungen heraus, wenngleich ein derart enges Tabellenbild wie das der PENNY DEL nach 46 beziehungsweise 47 Spieltagen noch reichlich Raum für Optionen bietet. So können die Adler, zumindest rein rechnerisch, noch bis auf Rang zwölf abrutschen, jedoch auch noch bis auf Platz drei klettern. Theoretisch. Praktisch sieht die Lage anders aus und so kommt dem bevorstehenden Wochenende durchaus ein richtungsweisender Charakter zu. Wieviel geht noch nach oben? Wie groß fällt das Polster nach hinten aus?

Weiter mit Bewährtem

Diese durchaus beliebten Rechenspiele rund um das finale Tabellenbild sind dann aber doch eher etwas für Experten, die Presse und die Fans. Die Spieler bleiben deutlich nüchterner. „Wir schauen weiter von Spiel zu Spiel, wollen uns einfach steigern, möglichst viele Punkte einfahren und dann am Ende schauen, wo wir stehen. Nach jedem Spieltag den Rechenschieber auszupacken, wäre da kontraproduktiv“, verrät Schlussmann Arno Tiefensee stellvertretend für die Mannschaft. Mit Blick auf den kommenden Gegner tun die Adler sicher auch gut daran, an ihrer bisherigen Vorgehensweise nichts zu ändern. „Nürnberg ist eine junge und schnelle Mannschaft, schießt ihre Tore gerne nach Kontern. Sie sind gut unterwegs. Wir stellen uns auf ein enges Spiel ein“, erwartet Tiefensee einmal mehr einen harten Kampf.

Während mit Blick auf das spielende Personal ein Einsatz von Jordan Szwarz beim bayerischen Heimdoppel noch fraglich ist, steht Yannick Proske früher als erwartet wieder zur Verfügung. „Unsere jungen Spieler haben sich in den letzten Wochen und Monaten stark entwickelt. Es ist ein großer Vorteil, auch in diesem Bereich diese Tiefe zu besitzen, die wir hier in Mannheim haben“, freut sich Eakins über die schnelle Rückkehr des 20 Jahre alten Angreifers und sieht den inzwischen gut gefüllten Kader als Stärke an. Eine Stärke, die so kurz vor dem Ende der Hauptrunde sicher dabei helfen wird, wichtige Zähler einzufahren.

Wenige Restkarten

Für die Heimspiele gegen Nürnberg (23. Feb. / 19.30 Uhr) und Ingolstadt (25. Feb. / 16.30 Uhr) gibt es nur noch wenige Restkarten im Sitzplatzbereich.

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