27.02.2024

Performance-Check: Augsburger Panther

Performance-Check: Augsburger Panther

Drei Aufeinandertreffen, dreimal Penaltyschießen, zweimal gewinnen die Adler. So liest sich bislang das Hauptrunden-Steno zwischen Mannheim und Augsburg. Was sich seit dem letzten Aufeinandertreffen Anfang Januar bei den Panthern getan hat, beleuchten wir in unserem Performance-Check.

Form: Vor dem jüngsten Aufeinandertreffen beider Teams betrug der Vorsprung der bayerischen Schwaben auf den damaligen Tabellenletzten Iserlohn noch neun Zähler. Inzwischen ist der AEV selbst Schlusslicht in der PENNY DEL. Vier Partien vor Hauptrundenende beträgt der Rückstand auf die Roosters nun vier Zähler, allerdings haben die Panther ein Spiel weniger ausgetragen. Entsprechend wichtig ist die Begegnung mit den Adlern, wollen die Mannen von Cheftrainer Christof Kreutzer wieder zu den Sauerländern aufschließen und ihre Chance waren, den potenziellen Abstiegsplatz noch zu verlassen. Dass von den vergangenen sieben Partien keine in regulärer Spielzeit gewonnen werden konnte, hilft sicherlich nicht. Auch das direkte Duell mit den Roosters vor eineinhalb Wochen ging mit 1:2 nach Verlängerung verloren.  

Augen auf: Chris Collins ist weiter ein wichtiger Faktor im Spiel der Panther. Der 31-jährige Kanadier, der vor der Saison aus Villach nach Augsburg kam, ist mit 17 Treffern zweitbester Torschütze im Team, sammelte in den vergangenen vier Partien zwei Vorlagen und ein Tor und steht in der internen Scorerliste auf Rang zwei. Er gehört zu den Spielern mit der meisten Eiszeit und bildet mit den Finnen Anrei Hakulinen und Jere Karjalainen eine gut funktionierende Reihe.

Topperformer: Nach wie vor führt Hakulinen mit 37 Zählern die interne Scorerlist an, ist mit 21 Toren Toptorschütze und überzeugt mit einer Schusseffizienz von 28 Prozent. Entsprechend braucht er weniger als vier Versuche für einen Treffer. 

Faustpfand: Augsburg ist ein Team mit viel Herz und Leidenschaft. Schon aus der vergangenen Saison kennen viele Spieler die Drucksituation, am Ende der Tabelle zu stehen und dem drohenden Abstieg ins Auge zu sehen. Kampflos werden sich die Panther nicht geschlagen geben. 

Achillesferse: Die Panther haben mehrere Baustellen. Zum einen ein Kader, der im Stamm für eine DEL2-Teilnahme geplant war. Daneben geraten die Panther häufig und schnell in Rückstand, oftmals gar mit zwei Treffern, und konnten die Partie im Anschluss nur sechsmal noch zu drehen. Gleichzeitig wurde schon elfmal nach eigener Führung verloren. 

Personal: Verteidiger Tim Schüle und Stürmer Samuel Soramies sind erkrankt und daher für die morgige Partie fraglich. David Warsofsky laboriert an einer Gehirnerschütterung und einem Nasenbeinbruch, wird wahrscheinlich noch fehlen. TJ Trevelyan könnte aufgrund einer Unterkörperverletzung ausfallen.

Rückblick: Die Adler gingen im ersten Drittel durch Daniel Fischbuch mit 2:0 in Führung, doch im Verlauf des zweiten Abschnitts kämpfte sich Augsburg zurück, erzwang die Verlängerung und im Anschluss das Penaltyschießen. Hier sorgte Stefan Loibl für die Entscheidung.

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