Adler verlieren Spiel drei in Ingolstadt
Die Adler Mannheim haben Spiel drei der Viertelfinalserie verloren. In einer dramatischen und spannenden Partie kam das Team von Headcoach Bill Stewart dreimal zurück, unterlag am Ende aber mit 3:4 nach Verlängerung. Phil Hungerecker, Marcel Goc und Daniel Sparre hatten jeweils die Ingolstädter Führungstreffer durch Tim Stapleton, Ville Koistinen und Thomas Greilinger ausgeglichen. In der Overtime entschied Mike Collins die Partie zugunsten der Ingolstädter. Am Dienstag (20. März, 19.30 Uhr) steigt Spiel vier in Mannheim.
Bill Stewart musste im dritten Playoff-Duell mit dem ERC Ingolstadt auf den angeschlagenen Angreifer Devin Setoguchi verzichten, für ihn rückte Christoph Ullmann ins Lineup. Der Adler-Trainer sah im ersten Drittel einen soliden Auftritt seiner Jungs, sowohl bei der Direktabnahme von Garrett Festerling (2., Überzahl) als auch beim abgefälschten Schuss durch Marcus Kink (7.) stand jeweils der Pfosten im Weg. Als in der 12. Spielminute gleich zwei Adler innerhalb kürzester Zeit auf die Strafbank wanderten, ließen sich die Ingolstädter nicht zweimal bitten: Die Großchance von Thomas Greilinger konnte Dennis Endras noch mit einem Riesenreflex vereiteln (13.), gegen den Gewaltschuss von Tim Stapleton war allerdings auch der Adler-Keeper machtlos – 1:0 (14.).
Im Mittelabschnitt kamen die Adler energisch aus der Kabine. Phil Hungerecker verwertete kurz nach Wiederbeginn ein feines Zuspiel von Garrett Festerling zum 1:1 (23.). In der Folge verdienten sich die Mannheimer den Ausgleich redlich, sie waren das bessere und aktivere Team. Andrew Desjardins (25.), Thomas Larkin (26.), dessen Schuss in Überzahl erneut an den Pfosten knallte, David Wolf (29.) und Chad Kolarik (30./35.) verpassten allesamt die erstmalige Führung an diesem Abend.
Auch in den letzten 20 Minuten der regulären Spielzeit waren die Adler die tonangebende Mannschaft, spielten gefällig und kamen zu guten Torchancen, doch Timo Pielmeier bewahrte sein Team mehrfach vor einem Rückstand. Mitten in die Mannheimer Drangphase hinein brachte Ville Koistinen die Hausherren zum zweiten Mal in Führung (47.). Die Adler hatten allerdings die passende Antwort parat: Marcel Goc, der wenige Minute zuvor noch an Pielmeier gescheitert war, reagierte nach einem Schuss von Luke Adam am schnellsten und überwand den Ingolstädter Schlussmann mit der Rückhand zum 2:2 (50.). Fast im direkten Gegenzug erzielte Thomas Greilinger die neuerliche Führung für die Hausherren (51.), doch wieder schlugen die Adler postwendend zurück. Daniel Sparre schickte die Partie mit seinem zweiten Playoff-Treffer in die Verlängerung (53.).
Dort hatten die Adler mehrfach die Chance, das Spiel zu entscheiden, taten es aber nicht. Auf der anderen Seite erzielte Mike Collins in der 73. Spielminute den Ingolstädter Siegtreffer.
Foto: www.st.foto.de
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