Adler machen zweites Sechs-Punkte-Wochenende perfekt
Die Adler Mannheim haben auch das zweite Spiel an diesem Wochenende gewonnen. In Krefeld behielt der amtierende deutsche Meister mit 4:1 die Oberhand und reist nun mit einer gehörigen Portion Selbstvertrauen nach Stockholm zum CHL-Spiel gegen Djurgarden. Die Tore für die Adler erzielten Sinan Akdag, Tim Stützle, Matthias Plachta und Borna Rendulic.
Die Adler begannen druckvoll und hatten in der Anfangsphase deutlich mehr vom Spiel, das erste Tor erzielten aber die Hausherren. Nach einem schnell vorgetragenen Konter traf William Besse zur überraschenden Führung (10.). Mannheim zeigte sich vom ersten Gegentreffer unbeeindruckt und spielte weiter munter nach vorne. Nachdem Nico Krämmer (12.) nach starker Vorarbeit von Jan-Mikael Järvinen an Dimitri Pätzold gescheitert war und die Adler zwei Unterzahlsituationen in Folge schadlos überstanden hatten, war es Sinan Akdag, der 31 Sekunden vor Drittelende den verdienten Ausgleich markierte.
Die spielerische Dominanz der Adler fand auch im Mittelabschnitt ihre Fortsetzung. Die Mannschaft um Kapitän Marcel Goc leistete sich in der Rückwärtsbewegung kaum Fehler, im Angriffsdrittel kombinierte sie gefällig. In der 25. Spielminute vollendete Tim Stützle ein starkes Zusammenspiel mit Ben Smith zum 2:1. Mit fortlaufender Spieldauer hätten die Adler die Führung weiter ausbauen können, sie gingen aber zu sorglos mit ihren Chancen um. Selbst in Überzahl wollte den Gästen kein weiterer Treffer gelingen. Borna Rendulic scheiterte am bereits auf dem Boden liegenden Keeper der Pinguine (33.), Smith bekam die Scheibe am langen Pfosten nicht unter Kontrolle (35.).
Im Schlussabschnitt dauerte es bis zur 51. Spielminute, ehe die Adler alle Zweifel an einem Sieg beseitigten. Mit einem Mann mehr auf dem Eis gelang Matthias Plachta zunächst das 3:1, Rendulic legte kurz darauf den vierten Treffer nach (53.). Da Krefeld den Adlern bis zum Ende nichts mehr entgegenzusetzen hatte, machten die Mannheimer das zweite Sechs-Punkte-Wochenende der Saison perfekt.
Foto: Dr. Christoph Jürgens