Siegreicher Start
Die Adler Mannheim sind mit einem Sieg in die Champions-Hockey-League-Saison 2023/24 gestartet. Gegen den HC Bozen gewann die Mannschaft um Kapitän Denis Reul mit 4:2. Matthias Plachta, Jordan Murray, David Wolf und Jyrki Jokipakka erzielten die Tore auf Mannheimer Seite.
In einem über weite Strecken chancenarmen Eröffnungsdrittel waren die Adler bemüht, die Partie an sich zu reißen, taten sich aber gegen gut organisierte Gäste aus Südtirol schwer, Druck auf den Kasten von Niklas Svedberg auszuüben. In der vierten Spielminute hatte Jordan Szwarz das 1:0 auf dem Schläger, kam aber nicht am schwedischen Keeper vorbei. Mehr Glück im Abschluss hatte Bozen, nach einem Zwei-auf-eins-Konter netzte Brad McClure zur überraschenden Führung ein (12.). Unbeeindruckt vom Gegentreffer hielten die Adler weiterhin an ihrer Spielweise fest und setzten sich nun häufiger im Angriffsdrittel durch, konnten aber aus der Überlegenheit kein Kapital schlagen – Jyrki Jokipakka (15.) und Kris Bennett (17.) scheiterten an Svedberg.
Mit Beginn des Mittelabschnitts wollte Mannheim dort anknüpfen, wo es in Durchgang eins aufgehört hatte, kassierte aber zunächst den zweiten Gegentreffer. Einen Schuss von Davis Vandane fälschte Mike Halmo unhaltbar ab – 2:0 (27.). Die Zwei-Tore-Führung verstanden die Schützlinge von Cheftrainer Johan Lundskog endgültig als Weckruf. In Überzahl erzielte zunächst Matthias Plachta nach einer schönen Kombination über Linden Vey und Daniel Fischbuch den Anschlusstreffer (29.), mit Ablauf einer weiteren Strafe gegen die Gäste glich Jordan Murray die Partie nach toller Vorarbeit von David Wolf aus (36.).
Im Schlussabschnitt kamen die ähnlich druckvoll aus der Kabine wie in den ersten 40 Minuten. Der Lohn: Wolf drückte die Scheibe nach hartem Kampf zur ersten Führung über die Linie (46.). Jokipakka verpasste mit seinem Gewaltschuss das 4:2 nur um wenige Zentimeter (48.). Da Lucas Lessio in Überzahl das offene Tor nicht getroffen hatte (55.), mussten die Gäste mit der Herausnahme von Svedberg gut eine Minute vor Schluss alles auf eine Karte setzen. Jokipakka besorgte aus dem eigenen Drittel den 4:2-Endstand (60.).