Mannheim bezwingt Salzburg
Die Adler Mannheim haben auch das zweite Vorrundenspiel der Champions Hockey League für sich entscheiden können. Mit 3:2 setzte sich die Mannschaft von Cheftrainer Johan Lundskog gegen den EC Red Bull Salzburg durch. Die Tore auf Seiten der Mannheimer erzielten Kris Bennett, John Gilmour und Maximilian Eisenmenger.
Vor den Augen der Meistermannschaft von 2001 begann das Duell zwischen den Adlern und den Red Bulls aus Salzburg schleppend, gerade in den Anfangsminuten störten einige Strafen den Spielfluss. Dass der erste Treffer der Partie ausgerechnet in Unterzahl fiel, passte irgendwie ins Bild. Salzburg leistete sich im Aufbau einen schweren Fehler, den Kris Bennett eiskalt bestrafte (6.). Beinahe hätten die Mannheimer postwendend den Ausgleich hinnehmen müssen, gegen Benjamin Nissner ließ Arno Tiefensee jedoch sein ganzes Können aufblitzen (8.). In der Folge hatten klare Torchancen Seltenheitswert, beide Keeper wurden kaum ernsthaft gefordert. Weil John Gilmour wenige Minuten vor Drittelende aus aussichtsreicher Position in Atte Tolvanen seinen Meister fand, ging es beim Stand von 1:0 aus Sicht der Adler in die erste Pause.
Einen besseren Start in den Mittelabschnitt hätten die Mannheimer nicht erwischen können. Nach gerade einmal 68 Sekunden verwerte Gilmour einen starken Pass von Daniel Fischbuch zum 2:0, bei angezeigter Strafe gegen Salzburg legte Maximilian Eisenmenger wenig später den dritten Treffer nach (23.). Fortan waren die Adler das deutlich bessere Team, kombinierten gefällig, verpassten jedoch gleich mehrfach das 4:0. Die Gäste aus Österreich hatten mit der Mannheimer Spielweise ihre Probleme, tauchten eher selten gefährlich vor Tiefensee auf. Wenn aber ein Schuss auf den Kasten der Adler kam, war der 21-jährige Keeper stets zur Stelle.
In einem Unterzahl zu Drittelbeginn hatten die Adler Glück, als Mario Huber lediglich den Pfosten traf (41.). In der Folge übernahm Mannheim aber wieder die Oberhand, kontrollierte Spiel und Gegner. So hatte Bennett bei seinem Pfostenschuss Pech (51.). Mit einem satten Schuss von der blauen Linie brachte Ryan Murphy Salzburg aber doch nochmals ins Spiel (58.). Als Salzburg in der Folge Torhüter Tolvanen zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis nahm landete ein abgefälschter Versuch direkt auf der Kelle von Florian Baltram, der ins offene Tor auf 2:3 verkürzen konnte (60.). Am Ende blieb es aber beim Erfolg für die Adler.