Starker Auftritt in Wolfsburg
Dank einer starken und geschlossenen Mannschaftsleistung haben die Adler Mannheim das letzte Auswärtsspiel vor Heiligabend gewonnen. In Wolfsburg setzte sich das Team von Cheftrainer Dallas Eakins verdient mit 3:0 durch. Während Felix Brückmann sich über seinen ersten Shutout der Saison freuen durfte, erzielten David Wolf, Maximilian Eisenmenger und Jordan Szwarz die Tore für die Gäste aus Mannheim.
Beide Teams legten von Beginn an ein hohes Tempo vor, den ersten Treffer erzielten aber die Adler: Mit einem platzierten Schuss ins lange Eck besorgte David Wolf die Führung (5. Spielminute). Und Mannheim legte nach. Binnen 56 Sekunden schraubten Maximilian Eisenmenger (6.) und Jordan Szwarz (7.) das Ergebnis auf 3:0. Trotz des komfortablen Vorsprungs agierten die Gäste überaus clever, standen vor allem in der Defensive kompakt. Gute Möglichkeiten der Grizzlys wie die von Lucas Dumont (10.) oder Jean-Christophe Beaudin (12.), der in Überzahl unbedrängt zum Abschluss kam, hatten Seltenheitswert. Da Wolf (15.) und John Gilmour (17.) am Schoner von Dustin Strahlmeier scheiterten und auch das Powerplay der Adler nicht von Erfolg gekrönt war, blieb es bei der Drei-Tore-Führung.
Wie in Drittel eins kontrollierten die Adler auch im Mittelabschnitt das Geschehen, Wolfsburg tauchte nur selten gefährlich vor Felix Brückmann auf. Justin Fesers Lattentreffer Mitte des Spiels war noch das Beste, was die Hausherren offensiv zu bieten hatten (31.). Davor verpassten Wolf (21.), Tyler Gaudet (22.) und Stefan Loibl in Überzahl (26.) das 4:0. Danach hatte Linden Vey den vierten Treffer auf der Kelle, fand aber in Strahlmeier seinen Meister (32.). Kurz darauf machte es Loibl besser, als er den frei im Torraum liegenden Puck über die Linie drückte, doch die Schiedsrichter verweigerten dem Treffer die Anerkennung (32.). Weil beide Mannschaften in der Folge stark verteidigten und kaum Chancen zuließen, hatte die 3:0-Führung der Adler auch nach 40 Minuten Bestand.
Kurz nach Wiederbeginn überstanden die Gäste aus Mannheim eine Unterzahl schadlos, hatten mit einem Mann weniger auf dem Eis sogar durch Szwarz die Großchance auf das 4:0, doch der Stürmer scheiterte am Pfosten (44.). Wenig später stand Dumont plötzlich frei vor Brückmann, Mannheims Keeper blieb aber Sieger (46.). Auf der anderen Seite war es abermals Szwarz, der die Vorentscheidung hätte besorgen können, Strahlmeier war jedoch zur Stelle (48.). In einer teils hitzigen und von einigen Nickligkeiten geprägten Schlussphase ließen die Adler nichts mehr anbrennen.