Hart erkämpfter Heimsieg

11.939 Zuschauer sehen am Sonntagnachmittag ein hochklassiges und enges Spiel, in dem sich die Adler für ihren Einsatz selbst belohnen. Markus Hännikäinen erzielte in der 52. Minute den goldenen Treffer beim 1:0-Heimsieg gegen die Fischtown Pinguins aus Bremerhaven. Im Tor zeigte Felix Brückmann bei seinem ersten Shutout der laufenden Saison eine starke Leistung.

Nach nur 56 Sekunden musste Bremerhavens Keeper Maximilian Franzreb die Scheibe das erste Mal mit seiner Fanghand sichern – die Adler machten gleich vom Start weg deutlich, wohin die Reise gegen den Tabellendritten gehen sollte. Zwischen der sechsten und zehnten Minute hatten beide Teams ihre besten Chancen des ersten Drittels. Erst ging Kristian Reichels Nachschuss knapp vorbei, im direkten Gegenzug verhinderte der Pfosten des Mannheimer Tores einen Rückstand. Wenig später war Franzreb gegen Maximilian Heim (8.) und Kris Bennett (9.) zur Stelle.

Das Powerplay der Pinguins war druckvoll, doch sowohl im ersten Drittel als auch kurz nach der ersten Pause stand die Unterzahlbox der Adler solide. Doch die Gäste machten den Adlern das Leben im Mittelabschnitt zunehmend schwerer. In der 29. Minute parierte Felix Brückmann stark, machte sich am Boden liegend breit und verhinderte gegen Jan Urbas einen Rückstand. Auf der anderen Seite verpasste Lukas Kälble die Führung nur ganz knapp. Und schließlich setzte Brückmann ein Ausrufezeichen, als er wieder gegen Urbas, der schon das leere Tor vor Augen hatte, erneut eine große Chance zunichte machte (37.). So blieb es nach 40 Minuten beim 0:0.

Die Gäste hatten das Spiel an sich gerissen, doch die Adler antworteten mit viel Einsatz und starken Zweikämpfen im Schlussabschnitt. Brückmann war allen Herausforderungen gewachsen, auf der anderen Seite scheiterte Marc Michaelis nach einem Konter über Kris Benett an Franzreb. Und vielleicht war es bezeichnend für das Spiel, das ausgerechnet der zweikampfstarke Markus Hännikäinen den entscheidenden Stich setzte und das 1:0 für Mannheim erzielte (52.). Weil die Adler-Defensive auch der Schlussoffensive der Pinguins mit sechs Feldspielern in den letzten zweieinhalb Minuten standhielt, sicherten sich die Hausherren die drei Punkte.