3:2-Heimsieg gegen den Tabellenführer
Zum dritten Mal in der laufenden Saison unterlag beim Duell Mannheim gegen Berlin der amtierende Tabellenführer, zum dritten Mal behielt die Heimmannschaft alle drei Punkte. Ryan MacMurchy, Christopher Fischer und Glen Metropolit brachten die Adler mit 3:0 in Front. Den Gästen gelang außer den beiden Toren von Darin Olver und Laurin Braun im Mittelabschnitt nichts Zählbares.
Mit den wiedergenesenen Nikolai Goc und Jamie Tardif, dafür ohne den überzähligen Philipp Riefers setzten die Adler ihren Aufwärtstrend nach den beiden guten Auftritten des vergangenen Wochenendes auch gegen den Tabellenführer fort. Gleich in der ersten Minute waren die beiden Torhüter gefordert: Dennis Endras musste sich nach nur dreißig Sekunden erstmals strecken, während sein Gegenüber Petri Vehanen noch in der gleichen Spielminute die Scheibe erstmals sichern musste.
Starke Keeper und ausgeglichenes Match in der Anfangsphase
Die Vorderleute der beiden Keeper zeigten von Beginn an ein munteres Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Darin Olver zwang Endras in der dritten Minute nach einem Konter der Gäste zu einem „big save“, auf der anderen Seite war Christoph Ullmann zwei Minuten etwas zu spät dran und brachte in ähnlicher Situation den letzten Pass nicht an den Mann. Der Finne Vehanen im Berliner Tor zeigte seine bis dahin beste Tat in Minute sieben, als Jamie Tardif am Torraum für Wirbel sorgte, die Scheibe aber nicht über die Linie bekam.
Die beiden ersten Powerplays der beiden Teams verliefen mit viel Druck der in Überzahl agierenden Mannschaft, aber ohne hochkarätige Torchancen. Dafür prüften bei Fünf gegen Fünf Ryan MacMurchy (10. Minute), Marcus Kink (13.) und Kai Hospelt (14.) den Berliner Keeper. Bei MacMurchys Schlenzer hatte Vehanen erst Glück, als ihm die Scheibe durch die Fanghand am Tor vorbeiflutschte und sah dann schlecht aus, als er beim nächsten Versuch durch Mannheims Topscorer die Scheibe nicht abwehren konnte (18.) - die Adler führten verdient mit 1:0.
Adler drehen weiter auf
Als zu Beginn des Mittelabschnitts beide Teams mit nur vier Feldspielern auf dem Eis standen, fuhren die Adler nach einem Scheibengewinn im eigenen Drittel einen schnellen Konter über Christoph Ullmann, dessen Pass Christopher Fischer direkt zum 2:0 verwertete (22.). Die Adler blieben am Drücker, machten weiter Druck vor dem Tor und überwanden Vehanen ein drittes Mal (Metropolit, 26.). Die Adler hatten Match und Gegner im Griff.
Die Gäste kamen nach ihrem Powerplay zur Mitte des Spiels wieder in die Partie zurück und schafften es, das Spiel in die Hand zu nehmen. Beim 3:1 war es noch das Glück des Tüchtigen, als eine Abwehr von Dennis Endras über die vor ihm stehenden Akteure im Mannheimer Tor landete (31.). Laurin Brauns Anschlusstreffer zum 3:2 kurz vor der zweiten Pause dagegen mussten die Hausherren in Folge der Drangphase der Gäste akzeptieren.
Ausgeglichenes letztes Drittel sichert Adlern den Sieg
Im dritten Drittel arbeiteten beide Defensivreihen weitestgehend fehlerlos. Die guten Torszenen blieben daher Mangelware, was aber auch bedeutete, dass der Sieg der Adler nicht mehr ernsthaft in Gefahr geriet. Glen Metropolit hatte noch die beste Chance der letzten zwanzig Minuten, als er die Scheibe am Pfosten des Berliner Tores platzierte (50.). Turbulent wurde erst wieder in den letzten neunzig Sekunden, als die Gäste ihren Keeper zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis genommen hatten. Doch Dennis Endras ließ sich nicht mehr überwinden.