3:1-Sieg gegen die Eisbären
Dank eines überragenden ersten Drittels kamen die Adler Mannheim gegen die Eisbären aus Berlin zu einem ungefährdeten 3:1-Heimsieg. Daniel Sparre, Danny Richmond und Chad Kolarik erzielten die Mannheimer Tore, während sich Adler-Keeper Dennis Endras nur von Darin Olver bezwingen ließ.
Nach nur einer Minute eröffnete Dominik Bittner das Offensivspektakel der Adler im ersten Drittel mit einem Schuss an den Pfosten des Berliner Gehäuses. Dass die Gäste in derselben Szene die erste und nur zwei Minuten später die zweite Strafe des Spiels kassierten, gab den Hausherren die Möglichkeit, den Druck gleich von Anfang an hoch zu halten. In der vierten Minute scheiterte erst Luke Adam, dann blockten die Hauptstädter zwei gute Schüsse der Adler, bevor Daniel Sparre den Abpraller mühelos zur frühen Führung ins Tor jagte. Eisbären-Torhüter Petri Vehanen war in dieser Szene zu weit vor seinem Tor, hatte fünf Minuten später aber freie Sicht, als ihn Danny Richmond per Handgelenksschuss zum 2:0 bezwang.
Die Adler hatten Puck und Gegner unter Kontrolle, der DEL-Rekordmeister stand dagegen völlig neben sich. Erst in der 15. Minute flog die Scheibe zum ersten Mal in Richtung Mannheimer Tor, Dennis Endras hatte bei Fischbuchs Rückhandschuss aber keine Not. Fast im direkten Gegenzug ließen sich die Berliner auskontern, als sich Christoph Ullmann rechts an der Bande durchtankte und Chad Kolarik zum Abstauber auflegte. Der Kanadier ließ sich nicht lumpen und erzielte seinen zehnten Saisontreffer (15. Minute). David Wolf verpasste noch vor der ersten Pause den vierten Mannheimer Treffer - die Berliner hätten keinen Grund zur Beschwerde gehabt.
Spielerische Überlegenheit, aber zu wenig Torgefahr
Im zweiten Drittel dagegen zeigten die Gäste nach überstandener Unterzahl, dass sie den Klassenunterschied aus dem ersten Abschnitt nicht auf sich beruhen lassen wollten. Doch das Team von Trainer Sean Simpson behielt das Match weitgehend unter Kontrolle, blieb die bessere Mannschaft. Auf Mannheimer Seite scheiterte David Wolf an Vehanen, nachdem er zuvor zwei Berliner Verteidiger hatte blass aussehen lassen (25.). Gegenüber verpasste Darin Olver bei der bis dahin besten Berliner Chance frei vor Dennis Endras das Mannheimer Tor (28.).
Die Adler konnten immer wieder Druck auf das gegnerische Tor erzeugen, klare Torchancen waren nun jedoch Mangelware. Vor allem bei den zahlreichen Überzahlchancen blieben die Adler zu harmlos.
Die Defensive steht sicher
Dagegen blieb das Unterzahlspiel der Blau-Weiß-Roten auch im elften Spiel in Folge ohne Makel, gleich zwei Strafen zu Beginn des letzten Drittels überstanden die Adler ohne Gegentor. Das Team von der Spree bekam mit dem Powerplay jedoch etwas Schwung, Darin Olvers Tor zum 1:3 war absehbar, sollte am Ausgang des Spiels aber nichts mehr ändern. Zu gut stand die Defensive der Adler, die sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen ließen. Dennis Endras trug sein Übriges dazu bei, parierte den Alleingang von Nick Peterson (54.) und krönte damit eine erneut starke Leistung.