5:3-Sieg in Bremerhaven
Die Adler sind mit einem 5:3-Sieg gegen die Fischtown Pinguins ins Wochenende gestartet. Mathieu Carle, Danny Richmond, David Wolf, Garrett Festerling und Sinan Akdag waren für Mannheim erfolgreich. Jordan Owens, Jordan George und Jack Combs trafen für die Gastgeber.
Vor heimischem Publikum legten die Pinguins einen furiosen Start hin. Dennis Endras im Kasten der Adler hatte alle Hände voll zu tun, den frühen Rückstand zu verhindern – mit Erfolg. Dann legten die Adler los. David Wolf verfehlte nach einem Bauerntrick das lange Eck denkbar knapp (6. Spielminute), Mathieu Carle zielte besser: Sein Schlagschuss von der blauen Linie schlug zur Führung hinter Jani Nieminen ein (7.). Das war der Startschuss für Mannheim.
Marcus Kink kam beim Pass von Christoph Ullmann einen Sekundenbruchteil zu spät (10.), Garrett Festerling fälschte einen Schuss von Carlo Colaiacovo ab (12.). Nachdem Endras mit einer Glanztat den Ausgleich durch Jordan George verhinderte (14.), schlug Danny Richmond zu und erhöhte mit einem platzierten Schlenzer auf 2:0 (15.). Kurz vor der ersten Pause durften die Adler zum ersten Mal im Powerplay ran und präsentierten sich eiskalt: David Wolf brachte die Scheibe scharf vor das gegnerische Tor, ein Bremerhavener Schlittschuh erledigte den Rest (18.).
Pinguins geben sich nicht auf
Als Garrett Festerling nach einer tollen Kombination über David Wolf und Daniel Sparre das 4:0 erzielte und den Arbeitstag von Nieminen beendete, schien es die Vorentscheidung zu sein (27.). Doch die Pinguins gaben nicht auf und wehrten sich. Nachdem Denis Reul mit einem Schuss an die Latte Pech hatte, verkürzte Jordan Owens aus dem Getümmel heraus (beide 29.). Es war der Startschuss für die Bremerhavener Offensive.
Wade Bergman verzog in Überzahl (32.), auf der anderen Seite hielt Gerald Kuhn, der für Nieminen gekommen war, phantastisch innerhalb weniger Sekunden gegen Sparre, Festerling und Wolf (33.). Jack Combs ließ in kürzester Torentfernung den zweiten Bremerhavener fahrlässig liegen (36.). Marcus Kink hätte die Nerven der rund 340 mitgereisten Mannheimer beruhigen können, scheiterte aber per Schlagschuss an Kuhn (39.).
Akdag besorgt die Vorentscheidung
Auch im Schlussabschnitt erwischten die Adler einen nahezu perfekten Start. Sinan Akdag zog vom linken Bullykreis aus ab und Kuhn sah die Scheibe viel zu spät – das 5:1 und die Vorentscheidung (44.). Garrett Festerling hätte das Ergebnis alleine vor Kuhn sogar noch höherschrauben können, konnte den Keeper aber nicht überwinden (49.).
Kurz vor dem Ende gelang den Gastgebern nochmals Ergebniskosmetik. Beim ersten Schuss von George war Endras noch zur Stelle, Sekunden später war aber auch Mannheims Nummer 44 ohne jede Abwehrchance (55.). Mit einem Überzahltreffer verkürzte Jack Combs auf 3:5 (60.) – das Endergebnis.