1.000 Adler-Fans sehen 5:2-Sieg
Rund 1.000 mitgereiste Adler-Fans haben einen 5:2-Sieg ihrer Mannschaft in Krefeld erlebt. Chad Kolarik, Carlo Colaiacovo mit seinen ersten beiden DEL-Treffern, Mathieu Carle, und Luke Adam waren für Mannheim erfolgreich. Die Tore für die Pinguine erzielten Mikko Vainonen und Marco Rosa.
Der erste Durchgang war keiner aus der Feinkostabteilung. Wenig Spielfluss und kaum gefährliche Szenen vor den Toren, dafür war die Strafbank gut besucht: 22 Strafminuten standen hier zu Buche. Auf dem Eis entwickelte sich die Partie schnell zum Duell Dennis Endras gegen Daniel Pietta. Gleich dreimal scheiterte der Krefelder an Mannheims Schlussmann (6., 8., 9.). Etwas Glück hatte Endras, als der vermeintliche Führungstreffer für die Gastgeber durch Mark Mancari nach Studium der Videobilder nicht gegeben wurde (10.).
Beim Schlagschuss von Mikko Vainonen war aber auch Endras ohne Chance (12.). Den ersten gefährlichen Torschuss der Mannheimer gab Garrett Festerling ab (13.), zielte aber zu zentral. Luke Adam in Überzahl (16.) und Marcus Kink nur Sekunden vor der Pausensirene (20.) verpassten knapp.
Adler drehen das Spiel
Nach der ersten Pause fanden die Adler ihren Rhythmus. Mit einem Wahnsinns-Save gegen Garrett Festerling verhinderte Patrick Galbraith den Ausgleich (24.), beim Schuss von Danny Richmond rettet die Latte für den Schlussmann der Krefelder (25.). Chad Kolarik zielte genauer und schloss ein feines Zuspiel von David Wolf mit dem 1:1 ab (ebenfalls 25.).
Die Adler blieben dran, erneut war es Festerling, der an Galbraith scheiterte (27.). Nach etwas Leerlauf schlug Mannheim innerhalb von zwei Minuten doppelt zu. Carlo Colaiacovo nagelte die Scheibe humorlos in die Maschen und brachte Mannheim mit seinem ersten DEL-Treffer erstmals in Führung (34.). Ähnlich machte es Mathieu Carle in Überzahl (36.).
Doppelpack von Colaiacovo
Daniel Sparre und Dominik Bittner (beide 42.) leiteten den Schlussabschnitt ein. Doch die Krefelder gaben nicht auf. Mike Mieszkowski scheiterte aus dem Slot an Endras (43.). Mit einem toll herausgespielten Treffer erhöhten die Adler auf 4:1: Marcel Goc sah Luke Adam am linken Pfosten, der nur noch die Kelle reinhalten musste (44.).
Nachdem Ronny Arendt den fünften Mannheimer Treffer verpasste (47.) und Marco Rosa im Powerplay verkürzte (49.), starteten die Pinguine ihre Schlussoffensive. Ein Tor fiel aber nur noch für Mannheim. Als Patrick Galbraith bereits auf der Bank saß, traf Colaiacovo zum zweiten Mal (58.).