Deutlicher Sieg im letzten Heimspiel vor der Pause
Mit 4:1 haben die Adler ihr letztes Heimspiel vor der Deutschland-Cup-Pause gegen die Krefeld Pinguine gewonnen. Luke Adam, Chad Kolarik, Marcus Kink und Ronny Arendt trafen für Mannheim, Dragan Umicevic gelang der zwischenzeitliche Führungstreffer für Krefeld.
Bereits früh durften die Adler im letzten Heimspiel vor der Pause in Überzahl ran. Danny Richmond und Luke Adam gaben die ersten Schüsse ab (beide 3. Spielminute). Kurz nach Ablauf der Strafe kamen die Gäste durch Marcel Müller zu ihrer ersten Gelegenheit (4.). Die ansonsten ausgeglichene Anfangsphase musste ohne große Torchancen auskommen. Daniel Sparres One-Timer nach guter Übersicht von Chad Kolarik ging zwar nicht in den Kasten (8.), spornte die Adler aber weiter an.
Erneut Sparre (11.), Mirko Höfflin vom rechten Bullykreis (12.) und Richmond von der blauen Linie (13.) sorgten dafür, dass Patrick Galbraith im Tor der Pinguine jede Menge zu tun hatte. Und die Gastgeber blieben dran. Erst verpasste Adam im Slot einen Pass von Aaron Johnson (14.), dann scheiterte Denis Reul alleine vor Galbraith (16.). Die Gäste verströmten nur bei seltenen Kontern ansatzweise Torgefahr, Dennis Endras war aber gegen Müller zur Stelle (17.). Als Jamie Tardif einen Schuss von Dominik Bittner abfälschte, fehlte nicht viel (18.).
Drei Tore im Mittelabschnitt
Eine Strafe aus dem ersten Durchgang war gerade abgelaufen, da brachte Dragan Umicevic die Pinguine in Führung (21.). Die Adler ließen sich davon aber nicht aus dem Takt bringen. Adam mit dem Bauerntrick (22.), Christoph Ullmann (23.) und Andrew Joudrey (24.) verpassten die schnelle Antwort. Den holte Adam wenig später nach (25.). Nach überstandener Unterzahl ging es gut weiter. Chad Kolarik zog aus zentraler Position ab, die Scheibe war drin (29.). Das erkannten auch die Unparteiischen beim Videobeweis.
Die erstmalige Führung brachte die Adler dann aber etwas aus dem Konzept. Endras parierte stark gegen Müller (31.), auch das zweite Unterzahlspiel überstanden die Adler ohne Gegentreffer. Fast hätte David Wolf nach feinem Querpass von Brent Raedeke gar per Shorthander getroffen (33.). Kurz vor der Pause hielt Endras seinen Vorderleuten gegen Daniel Pietta und Tim Hambly (beide 40.) die 2:1-Führung fest.
Marcus Kink trifft zur Vorentscheidung
Im Schlussabschnitt brauchten beide Mannschaften etwas, um auf Touren zu kommen. Richmond zielte etwas zu hoch (44.), Mark Mancari (ebenfalls 44.) und im Powerplay Marco Rosa (47.) konnten die Scheibe nicht im Tor unterbringen. Die Adler verbrachten im Schlussabschnitt einige Zeit in Unterzahl, doch auch mit teilweise zwei Spielern weniger auf dem Eis war Endras nicht mehr zu überwinden.
Der Treffer von Marcus Kink war so etwas wie die Vorentscheidung (54.). Vielleicht wäre es nochmal spannend geworden, wenn Müller nicht völlig frei am langen Pfosten über die Scheibe geschlagen hätte (55.). Als Galbraith für einen sechsten Feldspieler seinen Kasten verließ, nutzte Ronny Arendt das für den Treffer zum 4:1-Endstand (58.).