Das nächste Comeback, der nächste Sieg
Die Adler können es in dieser Saison scheinbar nur spannend machen. Trotz eines zwischenzeitlichen 1:3-Rückstandes setzte sich Mannheim mit 4:3 in Iserlohn durch. Matthias Plachta glich die Führung durch Dylan Wruck aus, ehe Luigi Caporusso und Dave Dziurzynski nachlegten. Innerhalb von weniger als vier Minuten trafen Daniel Sparre, Garrett Festerling und Luke Adam zum Mannheimer Sieg.
Im ersten Durchgang spielte fast ausschließlich Mannheim. Ryan MacMurchy aus halbrechter Position scheiterte an Mathias Lange (3. Spielminute), Chad Kolarik am Pfosten (8.). Fast aus dem Nichts brachte Dylan Wruck die Gastgeber in Führung (ebenfalls 3.). Denis Reul (12.) und Carlo Colaiacovo (14.) verpassten den Ausgleich. Den holte Matthias Plachta im ersten Mannheimer Überzahlspiel nach (18.).
Adler kommen zurück
Auch im Mittelabschnitt war die Scheibe meistens in Mannheimer Besitz, Lange parierte aber zahlreiche gute Möglichkeiten, wie gegen Reul (30.) und Kolarik (32.). In Überzahl sprang die Scheibe dem etwas überraschten Luigi Caporusso vor die Beine, am langen Pfosten musste er nur noch abstauben (36.). Wolf und Plachta verpassten kurz vor der zweiten Pause den erneuten Ausgleichstreffer (40.).
Als Dave Dziurzynski kurz nach Wiederbeginn auf 3:1 erhöhte (44.), schien das die Vorentscheidung gewesen zu sein. Iserlohn igelte sich in der eigenen Zone ein und ließ Mannheim anrennen. Der Sturmlauf der Adler wurde belohnt. Daniel Sparre traf zum Anschlusstreffer (54.), Garrett Festerling glich im Powerplay aus (58.). Als es nach Verlängerung roch, erzielte Luke Adam mit der Rückhand den Siegtreffer (58.).