Spiel eins geht an Straubing
Die Adler Mannheim haben das erste Viertelfinalspiel gegen die Straubing Tigers mit 2:3 nach Verlängerung verloren und liegen in der Serie mit 0:1 zurück. Damit muss das Team von Trainer Pavel Gross das zweite Match am Donnerstag in Straubing gewinnen, um ein entscheidendes drittes Spiel in Mannheim zu erzwingen.
Beide Teams brauchten nicht lange, um auf Betriebstemperatur zu kommen. Nach gut zwei Minuten versenkte Denis Reul die Scheibe per Schlagschuss im Tor, nachdem Straubings Keeper Sebastian Vogl hinter dem eigenen Kasten hängen geblieben war. Doch nur acht Sekunden später lag die Scheibe zum 1:1 hinter Dennis Endras – Antoine Laganière war der Torschütze. David Wolf scheiterte kurz darauf am Pfosten (4.). Besser machte es Taylor Leier, als er zehn Minuten später in Überzahl die Scheibe zum 2:1 versenkte. Doch wieder hatten die Niederbayern die passende Antwort parat. Ebenfalls in Überzahl traf Andreas Eder im Alleingang zum 2:2 (19.).
Das zweite Drittel zeigte noch intensiveres, körperbetonteres Eishockey, in dem Tom Pokels Mannschaft die etwas besseren Chancen hatte. Doch Endras war in dieser Phase nicht zu bezwingen, hielt seinen Kasten auch im dritten Drittel sauber, als Straubing in Überzahl den dritten Treffer gleich mehrfach auf dem Schläger hatte.
Die Adler waren erst nach der zweiten Pause wieder die überlegene Mannschaft, blieben aber ohne Großchance. Die letzte Strafe mit der Schlusssirene des dritten Drittels ermöglichte Jeremy Williams‘ Siegtreffer zu Beginn der Overtime.